Inklusives Lernen am Beispiel des Chemieunterrichts

Eines der Hauptziele des Unterrichts ist der Erwerb von verschiedenen Kompetenzen. Eine große Herausforderung im Unterricht besteht darin, jeden Schüler/jede Schülerin so zu unterstützen, dass er oder sie das Fach auf bestmögliche Weise erlernen kann. Wenn die Vielfalt z.B. im naturwissenschaftlichen Unterricht nicht ausreichend berücksichtigt wird, führt dies zu (i) sozialen Ungleichheiten beim Zugang zu einem breiten Spektrum an gut bezahlten Arbeitsplätzen, was zu sozialen Spannungen führt, (ii) leistungsschwachen SchülerInnen, die keine wissenschaftliche Kompetenz erwerben, die für die Entwicklung zu verantwortungsbewussten Bürgern in unserer von Wissenschaft und Technologie geprägten Gesellschaft von zentraler Bedeutung ist, und (iii) begabten Schülern, die keinen vollen Beitrag zur Gesellschaft leisten können. Besonders benachteiligt in den Naturwissenschaften sind Schüler und Schülerinnen, die von der "Norm" abweichen. Dies gilt für sowohl für solche mit einem niedrigeren sozioökonomischen Status, wie auch für die, die zu Hause eine andere Sprache als die Unterrichtssprache sprechen, oder für jene, die ethnischen Minderheiten angehören. Unerwarteterweise sind auch begabte Schüler und Schülerinne in den Naturwissenschaften benachteiligt und unterrepräsentiert.

In dem Vortrag wird ein Modell diskutiert, wie ein inklusiver Chemieunterricht stattfinden kann und im Workshopteil werden die Teilnehmenden die Möglichkeit haben, sich das Material für einen inklusiven Chemieunterricht anzuschauen.

Zielgruppe: Studierende, Lehrende

Ort: online (Zoom)

Termin: 06.05., 16 bis 17:30 Uhr

Referentin: Prof. Dr. Silvija Markic

Fakultät/Einrichtung: Fakultät für Chemie und Pharmazie

Anmeldung bis zum 2.5. erforderlich

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