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"1968" im Institut für Bayerische Geschichte

16.05.2018

Proteste, Unruhen, Krawalle: 1968 war ein turbulentes Jahr für die Bundesrepublik. Wie genau sich die Bewegung an der LMU niedergeschlagen hat, berichten und diskutieren Zeitzeugen am Institut für Bayerische Geschichte.

Studenten sind träge und politisch unmotiviert – dass das ein Klischee ist, beweist kaum ein Ereignis besser als die Studentenbewegung der 60er-Jahre. 1968 hat sich in das kollektive Gedächtnis eingebrannt. Doch was ist damals genau passiert? Sind die Auswirkungen auch heute noch zu spüren? Fragen, die am besten Zeitzeugen beantworten können. Deswegen sprechen bei der Podiumsdiskussion am 17. Mai 2018 Professor Karl Möckl, 1968 Assistent am Lehrstuhl für Bayerische Geschichte der LMU, und Dr. Günter Kopp, damals Fachschaftssprecher, zusammen mit Professor Kramer von der LMU über ihre Erlebnisse in den Turbulenzen von 1968. Mit einem Vortrag schafft Stefan Hemler, Promovend am Institut für Bayerische Geschichte, den Rahmen.

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68 Turbulente Jahre an der LMU In den späten 1960er-Jahren kulminierten die Studierendenproteste zum Teil in Gewalt. Auch an der LMU. Grund der Proteste: eine hierarchische Universität, eine verfehlte Bildungspolitik, die Notstandsgesetze und der Springer-Verlag.

Themenseite 1968 und die Folgen

68 – auch heute noch ein Synonym für Protest und gesellschaftliche Veränderung. Doch was ist geblieben vom Geist einer Generation, die vor 50 Jahren den Aufstand probte? Was ist über die Jahrzehnte hin eingesickert in den bundesdeutschen Alltag und heute als sozialer und demokratischer Standard selbstverständlich? Wie war 68 an der LMU? Zeitzeugen erinnern sich, LMU-Wissenschaftler ziehen die Bilanz einer Bewegung.

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