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Auf ein Wort, Professor Reinemann!

04.12.2019

Carsten Reinemann gewann kürzlich den Preis für gute Lehre des Wissenschaftsministeriums. Zwischen den Vorlesungen spricht er im Zwei-Minuten-Interview über seine Perspektive auf die Lehre.

Herr Professor Reinemann, welchen Stellenwert hat für Sie die Lehre?

Reinemann: Die Lehre gehört genauso zur Wissenschaft wie die Forschung.

Was ist in Ihren Augen gute Lehre?

Gute Lehre nimmt die Studierenden mit, begeistert sie von den Inhalten, macht sie neugierig, bringt sie zum Nachdenken und ist ganz nebenbei noch lehrreich.

Wie versuchen Sie Ihre Lehrveranstaltungen stetig weiterzuentwickeln?

In Vorlesungen, indem ich noch besser erkläre, warum man sich auch mal Daten anschauen muss. In Seminaren, indem ich Alternativen zum Referate-Marathon ausprobiere und die Balance zwischen Vorgaben und Freiräumen für die Studierenden auslote.

Gibt es etwas in der Lehre, das Sie erst schmerzlich lernen mussten?

Dass gute Lehre oft viel Arbeit ist. Und nicht jede Lehrveranstaltung und Sitzung herausragend sein kann.

Was war Ihr schönster Lehr-Moment?

Eine offene Antwort in einer studentischen Lehrevaluation. Deren Inhalt behalte ich aber für mich...

Professor Carsten Reinemann ist Professor für Politische Kommunikation und Institutsdirektor am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU. Er ist Preisträger des Preis für gute Lehre 2019 des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.

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