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Besetzter Hörsaal geräumt

13.12.2022

Ein Hörsaal an der LMU München wurde am Vormittag des 13. Dezember 2022 von etwa 30 Personen besetzt. Die Besetzung eines Hörsaals ist eine rechtswidrige Aktion und stellt einen Verstoß gegen das Hausrecht dar. Es ist bisher unklar, ob unter den Besetzerinnen und Besetzern auch Studierende der LMU sind. Eine direkte Kommunikation der Besetzerinnen und Besetzer an die Hochschulleitung fand bisher nicht statt. Die Hochschulleitung der LMU hat sich umgehend mit der Studierendenvertretung der LMU in Verbindung gesetzt, um in Erfahrung zu bringen, ob diese über die Aktion informiert war. Dies war laut Studierendenvertretung nicht der Fall.

Die in dem besetzten Hörsaal vorgesehenen Lehrveranstaltungen mussten heute ausfallen. Nach mehr als zweieinhalb Jahren Corona-Pandemie stellt die mit großem Aufwand wiederhergestellte Präsenzlehre einen hohen Wert für den Lehrbetrieb im Interesse aller Studierenden und Lehrenden dar. Der Ausfall eines großen Hörsaals der LMU während des laufenden Vorlesungsbetriebs kann von Seiten der Hochschulleitung daher nicht toleriert werden.

Die Hochschulleitung hat die Besetzerinnen und Besetzer daher mehrfach aufgefordert, die Besetzung der LMU unverzüglich und dauerhaft zu beenden und die Universität zu verlassen. Nachdem dieser Aufforderung nicht alle nachgekommen sind, wurde die Räumung durch die Polizei vollzogen. Die LMU beabsichtigt beim aktuellen Vorfall nicht, Strafantrag wegen Hausfriedensbruchs zu stellen.

Die Hochschulleitung ist immer offen für einen Dialog, kann jedoch rechtswidriges Verhalten nicht dulden.

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