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Der Aufbau des Universums und die Entwicklung kosmischer Strukturen

03.07.2023

Über die Arbeitsgruppe von LMU-Physiker Prof. Joseph Mohr, dem deutschen Vertreter des zwölfköpfigen Euclid-Wissenschaftsteams

Der Euclid-Satellit wird für einen einmonatigen Test bei Thales Alenia Space in Cannes in eine Vakuumkammer gebracht. | © ESA / M. Pédoussaut

Prof. Dr. Joseph Mohr, Dr. Martin Kümmel und weitere Mitglieder des Lehrstuhls für Strukturbildung und Kosmologie an der LMU haben zur Entwicklung der Software-Tools für die Euclid-Mission beigetragen. Sie sind notwendig, um den massiven Euclid-Datensatz in hochgenaue und präzise Messungen umzuwandeln. Diese wiederum können dann eingesetzt werden, um zu untersuchen, wie das Universum entstanden ist und wie es sich entwickelt hat.

Die Arbeiten von Dr. Koshy George, Thomas Vassallo, Igor Zinchenko, Yuedong Fang und anderen in den letzten zehn Jahren haben gemeinsam mit weiteren Euclid-Wissenschaftlern die Software-Infrastruktur für die Mission entwickelt. Joseph Mohr ist auch der deutsche Vertreter des zwölfköpfigen Euclid-Wissenschaftsteams, das für die wissenschaftliche Aufsicht über die Mission verantwortlich ist. Die Arbeitsgruppen an Mohrs Lehrstuhl sowie mehrere weitere Forschungsgruppen an der LMU möchten den Euclid-Datensatz nutzen, um unter anderem Fragen zum Aufbau des Universums, zum Verhalten der Schwerkraft auf den größten Skalen und zur Entstehung und Entwicklung kosmischer Strukturen zu beantworten.

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