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Die besten Filme der China-Filmtage

22.05.2015

Roadmovies, Liebesfilme und Komödien: Die China-Filmtage werfen vom 27. bis 31. Mai einen außergewöhnlichen Blick auf China. Drei Empfehlungen von Rebecca Ehrenwirth vom Institut für Sinologie.

„Mein Tipp für die China-Filmtage ist Lost and Love“, sagt Rebecca Ehrenwirth vom Institut für Sinologie der LMU, das gemeinsam mit dem Konfuzius-Institut die Filmtage organisiert. „Lost and Love ist ein typisch chinesischer Film. Zum einen wird in China im Moment in der Öffentlichkeit verstärkt das Schicksal chinesischer Kinder diskutiert. Zum anderen liegt das am sehr eigenen, chinesischen Stil des Filmes.“ Bei Lost and Love geht es um einen Vater, der seit Jahren seinen verloren Sohn sucht. Die Regisseurin Peng Sanyuan nimmt die Zuschauer mit auf diese Reise und schafft es, mit sparsamen Dialogen die dramatische Suche nachzuzeichnen.

„Ein sehr schöner Film ist auch das Regiedebüt von Han Han The Continent“, empfiehlt Ehrenwirth: Der Film des Bloggers und Autors Han, der in China ein Überraschungserfolg war, begleitet drei Freunde auf ihrem Roadtrip quer durch China. „Ein witziger Film mit sehr einprägsamen Bildern, der sich sehr einfühlsam mit seinen Figuren beschäftigt“, findet die Mitarbeiterin des Instituts für Sinologie.

Mit Blind Massage zeigen die Chinafilmtage ein Drama, das bereits im letzten Jahr auf der Berlinale lief. Ein sehr mitreißender Film, der versuche, mit Geräuschen und dunklen Bildern ein Gefühl für die Situation Blinder zu schaffen, erzählt Ehrenwirth. „Man geht aus dem Film und hat das Gefühl, dass die eigenen Sinne geschärft wurden!“

Das Institut für Sinologie der LMU und das Konfuzius-Institut zeigen in diesem Jahr neun Filme des chinesischen Kinos. Los geht es am 27. Mai mit der Serie A Bite of China, die einen Blick in die Kochtöpfe Chinas wirft. Weitere Infos und Karten unter www.chinafilmtage.de

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