Ehrung für Thomas Hanitzsch

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Der Direktor des Instituts für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU steht demnächst einer der weltweit renommiertesten kommunikationswissenschaftlichen Fachgesellschaften vor. Die International Communication Association (ICA) hat sich der Förderung der kommunikationswissenschaftlichen Forschung, der Publikationstätigkeit sowie dem wissenschaftlichen Austausch verschrieben. Zudem ist es ein erklärtes Ziel der ICA, das öffentliche Interesse an der Kommunikationswissenschaft zu stärken und die Arbeitsbedingungen für Forschende international zu gestalten.

„Persönlich ist die Wahl nicht nur eine großartige Anerkennung meiner Arbeit, sondern auch die Möglichkeit, dringend notwendige Reformen des Wissenschaftssystems aktiv mitgestalten zu können“, freut sich Thomas Hanitzsch. Dabei gehe es, so der Kommunikationswissenschaftler, unter anderem darum, globalen Ungleichheiten, prekären Anstellungsbedingungen und einer zunehmenden Output-Orientierung sowie den damit verbundenen gesundheitlichen Folgen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu begegnen.

1950 ins Leben gerufen, führt die ICA Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen akademischen Disziplinen und Berufsfeldern zusammen, die sich für die Untersuchung und das Verständnis von Medien und Kommunikation in all ihren Facetten interessieren.

Die Association organisiert jährliche Konferenzen, bei denen Forschende ihre neuesten Erkenntnisse präsentieren und Ideen austauschen. Diese Veranstaltungen bieten eine Plattform für den intellektuellen Dialog und den Aufbau von Netzwerken in der Kommunikationswissenschaft. Die Arbeit der ICA ist überdies von einer regen Publikationstätigkeit geprägt: Die Gesellschaft gibt unter anderem fünf Fachzeitschriften heraus.