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Einblick in die Welt der Medieninformatik

24.01.2024

Beim Open Lab Day der Medieninformatik und Mensch-Computer-Interaktion an der LMU stellen Promovierende und Studierende am 29. Januar ihre neusten Projekte aus den Bereichen Virtual Reality, Robotik und Künstliche Intelligenz vor.

Medieninformatik steckt in vielen Alltagsprodukten wie Handys, Autos, Küchenmaschinen oder Diensten wie Netflix oder TikTok. Einmal im Jahr gibt es beim Open Lab Day die Möglichkeit, hinter die Kulissen der Fachwissenschaft zu schauen. „Dabei vermitteln wir den Besuchern ein besseres Verständnis für die interaktive digitale Welt der Medieninformatik und machen neugierig auf zukünftige Arbeiten“, erklärt der wissenschaftliche Mitarbeiter der Medieninformatik-Gruppe, Jesse Grootjen, der auch zum Organisationsteam gehört.

Junger Mann schaut einen Bildschirm mit Strichgesicht an.

Eines der vorgestellten Projekte beim Open Lab Day 2024 ist ein aktiver Sprachassistent, initiiert durch KI, der in der Lage ist, Menschen aktiv anzusprechen und zu verstehen.

© LMU

Auch in diesem Jahr gibt es in der Münchner Frauenlobstraße 7a wieder spannende Prototypen, die die Besucher ausprobieren können. Es gibt neue interaktive Systeme und neue „Experiences“, also Nutzungserfahrungen. „Und natürlich kann man mit den Macherinnen und Machern darüber diskutieren“, ergänzt Grootjen. Die vorgestellten Projekte umfassen unterschiedliche Interaktionskonzepte, die von Doktorandinnen und Doktoranden und Studierenden entwickelt wurden.

Die Bandbreite reicht dieses Jahr von Virtual Reality Experiences, Mixed Reality, Robotik, Haptik, interaktiven Spielen, generativer Künstlicher Intelligenz, interaktivem Maschinellem Lernen bis zu menschzentrierter KI und vielem mehr. Was Grootjens persönliches Highlight ist? „Es sind alles Highlights“, sagt er und lacht.

Den Open Lab Day gibt es wegen der großen Resonanz der Besucher seit über 15 Jahren. Neben den Einblicken in die Forschungs- und Semesterprojekte der Studiengänge Medieninformatik und Mensch-Computer-Interaktion wolle man Studieninteressierte, Studierende und Berufstätige ins Gespräch bringen. Dadurch sollen Schülerinnen und Schüler für die Studiengänge begeistert werden und zukünftige Absolventinnen und Absolventen potenzielle Arbeitgeber kennenlernen. Dieses Jahr sind zum Beispiel unter anderem die Firmen BMW, Google, Siemens und Airbus vertreten.

Ines Trautmannsheimer freut sich schon darauf, ihre Masterarbeit vorzustellen. „Es ist eine großartige Gelegenheit, um meine Arbeit zu Mixed Reality und den Effekt auf kognitive Ressourcen einem interessierten Publikum präsentieren zu dürfen“, erklärt die 25-Jährige. Die LMU biete mit diesem Tag eine großartige Gelegenheit, um mit anderen Studierenden und Dozierenden sowie der Öffentlichkeit in den direkten Austausch zu treten. „Ich hoffe, dass die Besucher genauso begeistert sind wie ich und freue mich schon darauf, ihre Reaktionen zu sehen.“

Neben den Gästen aus Industrie und Forschung laden die Studierenden auch immer Familien und Freunde ein, um ihnen endlich einmal am Objekt zu zeigen, was sie eigentlich den ganzen Tag so treiben. „Es kommen auch jedes Jahr Leute zurück an ihre alte Uni, um zu schauen, womit sich die heutigen Studierenden aktuell beschäftigen“, erläutert Grootjen.

Das Publikum hat von 18 bis 21.30 Uhr die Möglichkeit, die Ausstellung auf eigene Faust zu erkunden. Für einen besseren Überblick gibt es beim Betreten des Labors einen Lageplan, auf dem alle Projekte verzeichnet sind. Anschließend können sie Exponate aus der aktuellen Forschung anschauen, ausprobieren und mit den Erfinderinnen und Erfindern ins Gespräch kommen. „Die offene Atmosphäre“, verspricht Grootjen, „lässt viel Raum für Diskussionen und Fragen und macht Spaß am interaktiven Austausch.“

Mit dabei beim Open Lab Day 2024 ist auch das Projekt AMELIE. Es gibt Besuchern einen Einblick in den inneren Lernprozess von Maschinen mithilfe von Objekterkennung. Im Video, das bei einer Ausstellung im Deutschen Museum entstand, wird das Ausstellungsstück erklärt.

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1:42 | 24.01.2024

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