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Kunsthistoriker Neil MacGregor an der LMU

24.02.2020

Welche Rolle spielen Museen in einer sich rasant verändernden Welt? Welchen Beitrag leisten sie vor Ort in kulturpolitischen Debatten? Wie formen und färben sie Bild und Selbstdarstellung einer Nation und ihrer Gesellschaft? Auch wenn Museen in diesen Diskursen seit mehr als 200 Jahren ein Gewicht haben, sagt der bekannte britische Kunsthistoriker Neil MacGregor, hat dies gerade in den vergangenen beiden Jahrzehnten im politischen Raum durchaus für Kontroversen gesorgt. Neil MacGregor, ehemaliger Direktor des British Museum und bis 2018 Gründungsintendant des Humboldt-Forums im wiedererbauten Berliner Stadtschloss (imago images / Horst Galuschka)

Neil MacGregor ist nun zu Gast am Center for Advanced Studies (CAS). Am 5. März hält er im Hauptgebäude der LMU, im Hörsaal M018, den Vortrag „Identity Formation: The Role of Museums in the Creation and Inflection of National Narratives“. Der Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr.

Neil MacGregor war von 2002 bis 2015 Direktor des British Museum in London, wo er unter anderem so wegweisende Ausstellungen wie Germany – Memories of a Nation organisierte. Einem breiteren Publikum in Deutschland bekannt wurde Museumsmann MacGregor vor allem durch sein Buch Eine Geschichte der Welt in 100 Objekten. Von 2015 bis 2018 war er Gründungsintendant des Berliner Humboldt-Forums.

Der Vortrag von Neil MacGregor bildet den Abschluss und Höhepunkt der fünfteiligen Reihe „What about Art?“ des CAS. Die Veranstaltung wird von Professor Christopher Balme, Inhaber des Lehrstuhls für Theaterwissenschaft der LMU, moderiert.

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