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LMU-Projekt auf erstem Platz

16.03.2020

Das LMUchemlab der Abteilung für Didaktik der Chemie an der LMU wurde in der Kategorie „Experiment des Jahres“ im Rahmen des LeLa-Preises 2020 (LernortLabor) ausgezeichnet.

Seit März 2018 gibt es das LMUchemlab an der Fakultät für Chemie und Pharmazie, das Schülerinnen und Schülern Wissen zu modernen Materialien praktisch nahebringt und dabei auch Aspekte zu ihrer Nachhaltigkeit vermittelt. Die jungen Leute sollen im LMUchemlab Arbeitsweisen und gesellschaftlich relevante Forschungsfelder kennenlernen, darunter etwa die Herstellung von Goldnanopartikeln, die Untersuchung von chemischen Reaktionen mittels Wärmebildkamera oder auch Untersuchungen am Rasterkraftmikroskop. Insgesamt umfasst das Programm zu modernen Technologien im Chemielabor verschiedene Experimentierstationen, die von Schülerinnen und Schülern innerhalb eines Schülerlabortages durchlaufen werden. Gearbeitet wird in Zweier- bis Vierergruppen. Betreut werden die jungen Leute von angehenden Lehrkräften der Chemie.„Die Auszeichnung mit dem 1. Platz im Rahmen des LeLa-Preises 2020 freut mich sehr, da dies den Wert des außerschulischen Angebots, den wir auch von Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern zurückgemeldet bekommen, zusätzlich betont“, so der Initiator des Labors, Stefan Schwarzer, Professor für Didaktik der Chemie an der LMU.Seit der Einrichtung dieses ersten Schülerlabors im Großraum München im Jahr 2018 konnte die Chemiedidaktik bisher 2.500 Schülerinnen und Schüler zum Experimentieren im LMUchemlab am Campus Großhadern begrüßen.

Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro, gestiftet vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, wird dem Ausbau des Schülerlabors und der dort durchgeführten fachdidaktischen Lehr-Lern-Forschung zu Gute kommen.Mit dem LeLa-Preis werden Schülerlabore in den Kategorien „Das Experiment des Jahres“, „Lehrkräftebildung“, „Schülerlabor digital“ sowie „Schülerprojekt des Jahres“ ausgezeichnet.

LernortLabor – Bundesverband der Schülerlabore e.V. (LeLa) versteht sich als Dachverband der Schülerlabore im deutschsprachigen Raum. Als Schnittstelle der Schülerlabore zu Politik, Wirtschaft und Wissenschaft fördert der Dachverband den Ausbau des Netzwerkes als feste Säule des Bildungssystems. Das wichtigste Ziel dabei ist die Stärkung des Netzwerkes der Schülerlabore und die Verbreitung und Weiterentwicklung der besonderen Lehr- und Lernkultur der Schülerlabore: das eigenständige, entdeckende, forschende Lernen. Von Berufsorientierung bis Wissenschaftskommunikation sind in den mehr als 400 bei LeLa registrierten Schülerlaboren die unterschiedlichsten Schwerpunkte zu finden, mit denen jedes Jahr mehr als 700.000 Kinder und Jugendliche erreicht werden.

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