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Medien, Mensch und Gesellschaft

02.03.2020

Vom 10. bis zum 12. März findet die 65. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK2020) an der LMU statt. Bei der Organisation wirken in diesem Jahr LMU-Studierende der Kommunikationswissenschaft mit...

Es geht um suchthaftes Medienverhalten, Terror, Populismus und Hasskommentare in sozialen Netzwerken, aber auch um Stressbewältigung durch Medien und die Verminderung von Vorurteilen: Das Programm der DGPuK2020 nimmt sich der wichtigsten aktuellen Themen aus der Medien- und Kommunikationswissenschaft an. „Wie gehen wir als Gesellschaft und Wissenschaft damit um? Das ist die Frage, der wir uns stellen wollen“, so Dr. Alexander Haas. Er gehört mit Professor Carsten Reinemann und Professorin Diana Rieger vom Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung zum Organisationsteam der Tagung. Doch sie haben die Planung der DGPuK2020 nicht allein gestemmt. Unterstützt werden sie von einem Team von Studierenden.

„Es ist eine großartige Möglichkeit, Praxiserfahrung zu sammeln und Verantwortung zu übernehmen“, erzählt Isabell Desta. Die LMU-Studentin ist im Rahmen eines Praktikums Teil des Organisationsteams. Zur Vorbereitung der Tagung erarbeiteten die Studierenden in Seminaren wie „Praxis der PR“ Pressemitteilungen, Social-Media-Strategien und planten die besten Fotolocations. Das sind Themen, die auch sonst im Studium der Kommunikationswissenschaft vorkommen. Die praktische Umsetzung bei einer großen Tagung ist allerdings eine Besonderheit.

Den Studierenden liegt ein Thema besonders am Herzen: „Nachhaltigkeit ist heute in allen Lebensbereichen wichtig“, sagt Isabell. Um den biologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten und Müll zu vermeiden, überlegten sich die Studierenden des Organisationskommittees Alternativen zum Gang in den Laden für Bürobedarf. „Wir haben beschlossen, viele Tagungsmaterialien auszuleihen. Garderobenmarken bekommen wir beispielsweise vom Gärtnerplatztheater“, erklärt Isabell. Außerdem sollen wiederverwendbare Kaffeebecher genutzt werden und ein weitgehend vegetarisches Menü aus regionalen Zutaten serviert werden.

Vom 10. bis 12. März werden die Studierenden nun erleben, ob ihre Planung auch die praktische Umsetzung übersteht. Das macht das Projekt für Isabell zu einer ganz besonderen Erfahrung. „Man kann hier das Resultat seiner Arbeit direkt sehen. Auch hat man die Möglichkeit zu reflektieren, was super gelaufen ist, was aber auch optimaler hätte laufen können. In Summe also ein großer Lerneffekt.“

Weitere Informationen zur Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und Hinweise zur Anmeldung finden Sie hier.

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