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Neues Design für biologische Systeme

23.07.2015

Vom 27. - 29. Juli 2015 findet an der LMU eine der größten europäischen Konferenzen zur Synthetischen Biologie statt.

Biologische Systeme kreativ umbauen oder sogar ganz neu designen bis hin zu künstlichen zellähnlichen Systemen – die Methoden der Synthetischen Biologie machen es möglich. Die so entstandenen neuen biologischen Bauteile sollen in Zukunft ein genaueres Verständnis biologischer Prozesse ermöglichen, nicht zuletzt um neue Ansätze für Medizin und Biotechnologie zu finden. Eine der größten europäischen Konferenzen auf diesem Gebiet findet nun zum zweiten Mal an der LMU statt: Vom 27. - 29. Juli werden internationale Experten im Rahmen der Tagung „Synthetic Biology II“ am Biozentrum der LMU sowohl neue Erkenntnisse und Methoden der Grundlagenforschung vorstellen als auch deren Anwendung – etwa in der Medizin – diskutieren.

Veranstaltet wird die Konferenz vom Center for Advanced Studies (CAS) der LMU gemeinsam mit dem neuen Graduiertenkolleg „Synthetische Biologie“, das aus zwei gleichnamigen Forschungsschwerpunkten am CAS hervorgegangen ist. CAS-Forscher haben im Rahmen des ersten Schwerpunktes zu diesem Thema seit 2010 eine Bestandsaufnahme des Forschungsfeldes vorgenommen und eine Forschungsprogrammatik entwickelt. Im nachfolgenden CAS-Schwerpunkt „Synthetische Biologie II“ wurden die einzelne Zelle sowie mögliche Anwendungen in der Medizin noch stärker in den Fokus der Forschung gerückt. Ein wichtiges Ziel beider CAS-Schwerpunkte war es, einen interdisziplinären Ansatz zu verfolgen und die Zusammenarbeit von Biologen, Molekulargenetikern, Physikern, Chemikern und Medizinern zu initiieren und zu verstärken. Die thematisch breit aufgestellte Konferenz bildet nun den Abschluss des CAS-Schwerpunkts „Synthetische Biologie II“ und gibt gleichzeitig den Startschuss für das Graduiertenkolleg, in dem die interdisziplinäre Zusammenarbeit auf diesem zukunftsträchtigen Gebiet weiter fortgesetzt wird. Sprecherin des Kollegs ist Professor Kirsten Jung, Inhaberin des Lehrstuhls für Mikrobiologie an der LMU, die auch Sprecherin der beiden CAS-Schwerpunkte war.göd Programm

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