Er beschäftigte sich schwerpunktmäßig mit den globalen Energie- und Wasserflüssen, der Klimamodellierung und Klimamodellevaluation sowie insbesondere der Synthese von Modellen und Daten (Datenassimilation).
Löw wurde 1975 bei Frankfurt am Main geboren. Schon während seiner Promotion war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Department für Geographie der LMU. 2007 zog es Löw als Visiting Scientist an das NASA Goddard Space Flight Center in Greenbelt, USA. Zwei Jahre später habilitierte er sich in Physischer Geographie und wurde Forschungsgruppenleiter für Terrestrische Fernerkundung am Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg, und dem dortigen Exzellenzcluster ‚clisap‘ der Universität Hamburg. Löw war darüber hinaus wissenschaftlicher Gutachter für zahlreiche renommierte Zeitschriften wie beispielsweise Nature Climate Change.
Alexander Löw war Mitglied des Scientific Advisory Board der deutsch-französischen Klima-Satellitenmission Merlin, in der Arbeitsgruppe „Infrastrukturen in der terrestrischen Forschung“ der Allianz der Wissenschaftsorganisationen sowie in der DFG aktiv. In der Lehre und Forschung waren Löws Schwerpunkte insbesondere die Auswertung von Satellitendaten und die Modellierung von Prozessen an der Landoberfläche. Hierbei fokussierte er sich vor allem auf die Mikrowellenfernerkundung.
Professor Alexander Löw hinterlässt Frau und zwei Kinder im Teenageralter.
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