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Raumgestaltung für das Erbgut

23.05.2019

LMU-Forscherin Maria Elena Torres-Padilla zeigt aktuell in Nature, dass die räumliche Organisation des Genoms nicht vererbt wird.

LMU-Forscherin Maria Elena Torres-Padilla zeigt aktuell in Nature, dass die räumliche Organisation des Genoms nicht vererbt wird, sondern erstmals im Embryo entsteht.

Einzelne embyonale Zellen werden durch ihre Zellmembranen (grün) dargestellt. Der kleine innere Kreis zeigt die Kernlamelle, in dem sich das Genom befestigt. (Helmholtz Zentrum München)

Die Architektur von DNA- und Eiweißmolekülen im Zellkern reguliert frühe Phasen der Embryonalentwicklung. Ein Team um Maria Elena Torres-Padilla, Professorin für Stammzellbiologie an der LMU und Direktorin des Instituts für Epigenetik und Stammzellen am Helmholtz Zentrum München zeigen in Kollaboration mit dem Hubrecht Institut in Utrecht, dass solche Strukturen nicht vererbt werden, sondern neu entstehen. Bei diesem Prozess spielen epigenetische Mechanismen eine Rolle. Ihre Studie ist im Fachmagazin Nature erschienen.

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