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Richtfest für zwei neue Forschungs- und Diagnostikgebäude

05.10.2022

Die LMU erweitert ihren Campus Großhadern/Martinsried um zwei zentrale Elemente. Die Gebäude für ICON und DIAG nehmen Gestalt an.

Rendering des Neubau des Forschungszentrums ICON für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems der LMU und des LMU Klinikums Feodor-Lynen-Str. 19, Großhadern (Campus Großhadern/Martinsried)

Digitales Rendering des Neubaus für das Forschungszentrum ICON. | © doranth post architekten

Der Campus Großhadern/Martinsried der LMU ist eines der größten Zentren Europas, in denen wissenschaftliche Grundlagenforschung, Lehre, klinische Forschung und Technologieinnovation zusammengeführt sind. Nun wird dieser Wissenschaftsstandort weiter gestärkt: Heute konnte Bayerns Bauminister Christian Bernreiter zusammen mit dem Vizepräsidenten der LMU für Wirtschaft und Personal Dr. Christoph Mülke, dem Ärztlichen Direktor des Klinikums der Universität München Professor Dr. Markus M. Lerch und dem zuständigen Bereichsleiter des Staatlichen Bauamts München 2 Thomas Kaßner Richtfest feiern für zwei neue Gebäude: ICON, für die Erforschung kardiovaskulärer Erkrankungen (ICON – Interfaculty Center for Endocrine and Cardiovascular Disease Network Modelling and Clinical Transfer) und DIAG, für die Diagnostik des Max-von-Pettenkofer Instituts für die Bakteriologie und Virologie.

Bauminister Bernreiter bedankte sich in seiner Rede bei allen am Bau Beteiligten: „Mein herzlicher Dank geht an alle, die mit ihrem Engagement dazu beitragen, die ambitionierten Terminpläne trotz der schwierigen Lage einzuhalten. Dies ist in Zeiten wie diesen keine Selbstverständlichkeit. Durch die beiden Leuchtturmprojekte ICON und DIAG wird der High-Tech-Campus hervorragend ergänzt und der Medizinstandort Bayern weiter gestärkt.“

"Spitzenforschung braucht hochmoderne Einrichtungen und die zwei neuen Gebäude der LMU, die am High-Tech-Campus nun errichtet werden, sind ein herausragendes Beispiel für die wegweisende Zusammenarbeit zwischen der Medizinischen Fakultät der LMU und dem LMU Klinikum, zwischen Forschung und Krankenversorgung", betont Dr. Christoph Mülke, Vizepräsident der LMU für Wirtschaft und Personal. "Wir freuen uns daher sehr, dass der Freistaat Bayern und der Bund diese Forschungsgebäude an der LMU gemeinsam finanzieren. Dies wird unseren High-Tech-Campus in Großhadern/Martinsried als internationalen Forschungsstandort weiter festigen."

Im neuen ICON der LMU werden künftig auf knapp 7.000 Quadratmeter Geschossfläche neue präventive, diagnostische und therapeutische Strategien gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen entwickelt. Insgesamt werden in das Gebäude gut 49 Millionen Euro investiert, die sich der Freistaat Bayern und der Bund teilen. Das ICON ist damit bereits das sechste Forschungsprojekt der LMU, für das eine Förderung des Bundes gewonnen werden konnte. Die Fertigstellung des ICON soll Ende 2024 erfolgen.

Bereits ein Jahr früher sollen die Bauarbeiten am benachbarten Diagnostikgebäude DIAG abgeschlossen werden. Dieses wird auf gut 5.500 Quadratmeter die bislang räumlich getrennten Einrichtungen der Lehrstühle für Medizinische Mikrobiologie und für Virologie vereinen. Neben Laboratorien und Büros werden hier auch eine Diagnostikstraße und Räume für die Impfberatung entstehen. Für das DIAG investiert der Freistaat insgesamt weitere 32 Millionen Euro.

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