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RKI – Sebastian Suerbaum erneut Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats

30.06.2021

Professor Sebastian Suerbaum vom Max von Pettenkofer-Institut der LMU steht für weitere vier Jahre dem Wissenschaftlichen Beirat des Robert-Koch-Instituts (RKI) vor.

„Die Tätigkeit ist sehr spannend und man lernt viel dazu.“

Prof. Dr. Sebastian Suerbaum ist Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des RKI. | © scienceRELATIONS

„Ich freue mich sehr, dass ich meine Expertise im Bereich der Infektionsmedizin auch weiterhin im Wissenschaftlichen Beirat einbringen und vertreten kann“, freut sich der Inhaber des Lehrstuhls für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene am Max von Pettenkofer-Institut, wo sich seine Arbeitsgruppe mit der Pathogenese, Evolution und Epidemiologie von Infektionen des Gastrointestinaltrakts sowie Verbesserungen der Diagnose, Therapie und Prophylaxe dieser Infektionen befasst.

Die 15 Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats, zu denen auch Professor Eva Annette Rehfuess vom Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung der LMU gehört, beraten die Institutsleitung des RKI etwa bei der Entwicklung von mittel- und langfristigen Zielen, nehmen zur fachlichen und wissenschaftlichen Leistung des Instituts Stellung oder evaluieren die Arbeit von Arbeitsgruppen und Abteilungen. „Tatsächlich beraten wir vor allem wissenschaftlich“, erläutert Professor Suerbaum. „Beratung zu ganz konkreten Maßnahmen beim Umgang etwa mit der Corona-Pandemie gehört nicht zu unseren Aufgaben“, präzisiert der Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie.

„Die Tätigkeit ist sehr spannend und man lernt viel dazu. Besonders der intensive Austausch mit den anderen Mitgliedern, die aus anderen Kliniken beziehungsweise klinisch-theoretischen Einrichtungen kommen, ist sehr fruchtbringend und vor allem vertrauensvoll“, so Suerbaum. Als Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats eines Ressortforschungsinstituts des Bundes wie dem RKI gehört Suerbaum automatisch auch dem Gemeinsamen Wissenschaftlichen Beirat des Bundesgesundheitsministeriums als Mitglied an. Hier schätzt er vor allem die Möglichkeit der direkten Beratung der Politik. „Man kann so Themen platzieren, was über die eigenen Institutsgrenzen hinaus natürlich sehr wichtig ist“, sagt Sebastian Suerbaum.

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