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Sanierung abgeschlossen

11.07.2016

Im Jahr 2010 wurde mit der Sanierung der Anatomischen Anstalt bei laufendem Betrieb begonnen. Jetzt sind die Arbeiten abgeschlossen.

Insgesamt fünf Jahre hat die Generalsanierung der Anatomischen Anstalt der LMU, des ersten Eisenbetonbaus Europas, gedauert. Heute wird der Abschluss der Sanierungsarbeiten mit einem Festakt gefeiert. Erforderlich wurde die Sanierung, da die Bausubstanz des 1907 fertig gestellten Gebäudes unter anderem aufgrund des intensiven Lehrbetriebs sehr in Anspruch genommen war: Pro Jahrgang werden in der Anatomischen Anstalt rund 900 bis 1.000 Medizinstudierende mit modernsten didaktischen Möglichkeiten in den Bereichen Makroskopie, Mikroskopie und Neuroanatomie ausgebildet.

Im Zuge der Sanierungsarbeiten wurden unter anderem statische Ertüchtigungen durchgeführt, die Belüftungsanlage komplett erneuert, der Eingangsbereich, der Präpariersaal, die Hörsäle sowie die anatomische Schausammlung. Auch die Außenfassade wurde erneuert. Genau wie die Außenanlage, die Bänke zum Verweilen und Kommunizieren bietet oder ausreichend Fahradständer.

Bei der Sanierung, die von 2010 bis 2015 dauerte, gelang den beteiligten Architekten und Ingenieuren unter der Ägide des Staatlichen Bauamts München II sowie der Referate Planung, Bau, Bewirtschaftung und Hausverwaltung und Betriebstechnik Areal Sendlinger Tor der LMU der Spagat, auf der einen Seite moderne Sicherheitsanforderungen hinsichtlich Brand- und Arbeitsschutz sowie Barrierefreiheit zu erfüllen. Auf der anderen Seite haben sie aber auch den zum Teil sehr anspruchsvollen Denkmalschutz entsprechend berücksichtigt. Bereits im Jahr 2014 wurde das Gebäude mit dem Bayerischen Denkmalpflegepreis in Gold gewürdigt.

Für die Arbeiten wurden etwa 37,1 Millionen Euro benötigt. Die Hauptnutzfläche umfasst rund 6.652 Quadratmeter. Artikel "Modernisierung der Moderne" zur Sanierung der Anatomischen Anstalt

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