Science Talks: Wissenschaft und Demokratie in Zeiten von Fake News & Co.
22.12.2022
In der sechsten Ausgabe der Science Talks geht es um „Wissenschaft und Demokratie: Verschwörungserzählungen und die ‚Spaltung der Gesellschaft‘“
22.12.2022
In der sechsten Ausgabe der Science Talks geht es um „Wissenschaft und Demokratie: Verschwörungserzählungen und die ‚Spaltung der Gesellschaft‘“
Nach drei Jahren der Pandemie, begleitet und befeuert durch entsprechende autoritäre politische Entwicklungen, wird eine durch Populismus, „Fake News“ und Verschwörungserzählungen angetriebene „Spaltung der Gesellschaft“ mitunter als größte Gefahr für die Demokratie angesehen.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können in dieser Situation Analysen und Erläuterungen liefern, doch gleichzeitig müssen sie sich immer öfter gegen öffentliche Angriffe selbst verteidigen. Wie können sich also Forschende in der Öffentlichkeit positionieren? Und welche Chancen bietet eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit solchen Angriffen?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Podiumsdiskussion am 10. Januar 2023 im Rahmen der LMU-Veranstaltungsreihe „Science Talks“.
Dienstag, 10. Januar 2023
19.00 – 20.30 Uhr
in der Großen Aula im Hauptgebäude der LMU und als Livestream
Für die Veranstaltung in Präsenz ist keine Anmeldung erforderlich.
Weitere Informationen zu den Science Talks
Kontakt: ringvorlesung@lmu.de
Die „Science Talks“ finden in deutscher Sprache statt. Eine Aufzeichnung mit englischen Untertiteln wird eine Woche nach Veranstaltungstermin auf YouTube veröffentlicht.
„Braucht Wissenschaft Demokratie? Das kommt darauf an, von welcher Art von Wissenschaft wir reden. Auch in autoritären und diktatorischen Regimen kann Wissenschaft Höchstleistungen erbringen. Aber eine freie, autonome, vielfältige und kontroverse Wissenschaft, die braucht die freiheitliche Demokratie.“
Carsten Reinemann ist Professor für Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt politische Kommunikation an der LMU München.
„Braucht Wissenschaft Demokratie? Eindeutig ja. Wissenschaft beruht auf der Bereitschaft und Fähigkeit, ihre Ergebnisse zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. Dazu ist vor allem Freiheit erforderlich. Diese gibt es nur in pluralistischen Demokratien, nie in Autokratien.“
Ursula Münch ist Professorin für Politikwissenschaft an der Universität der Bundeswehr München sowie Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing.