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Studie über automatisierten Journalismus ausgezeichnet

03.01.2018

LMU-Kommunikationsforscher Neil Thurman untersucht die Folgen der Digitalisierung für den Journalismus. Nun wurde eine seiner Studien in eine Top Ten der wichtigsten Veröffentlichungen zum Thema gewählt.

Journalist‘s Resource, eine Einrichtung am Shorenstein Center on Media, Politics and Public Policy der Harvard Kennedy School, hat eine Liste der wichtigsten Forschungsartikel über digitale und soziale Medien erstellt. Eine Veröffentlichung über automatisierten Journalismus von Neil Thurman, Professor am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU, wurde in die Top Ten für das Jahr 2017 gewählt.

Für die Studie wurden Redakteure und Führungskräfte der Medienbranche im Umgang mit einer Software geschult, die automatisch Texte generiert, und anschließend zu ihrer Erfahrung befragt. Der Untersuchung zufolge wird sich der Einsatz des automatisierten Journalismus künftig ausweiten. Da seine Möglichkeiten jedoch begrenzt sind, wird guter Journalismus umso wichtiger, so die Einschätzung der Forscher.

Mehr zur Studie: „Robo-Journalismus“: Schreiben mit der Datenschablone (vom 2.3.2017)

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