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Wissenschaftspreis für Neurobiologin Magdalena Götz

01.02.2024

Die LMU-Neurobiologin Magdalena Götz ist mit einem Wissenschaftspreis der Weinheimer Hector Stiftung geehrt worden.

Porträt von Professorin Magdalena Götz vor einem mit einem Teppich gedeckten Treppenaufgang.

Professorin Magdalena Götz hat den Wissenschaftspreis der Hector Stiftung erhalten. | © Marco Schilling

Die mit 150.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde der LMU-Professorin, die zugleich Direktorin des Instituts für Stammzellenforschung am Helmholtz Zentrum München und Principal Investigator am Exzellenzcluster SyNergy ist, für ihre herausragenden Forschungsleistungen zuteil. Magdalena Götz erhielt sie, neben dem Informatiker und Physiker Professor Klaus-Robert Müller, im Beisein des Stifters Dr. Hans-Werner Hector und seiner Frau Josephine Hector in Heidelberg.

Wie die Stiftung mitteilte, hatte die Erkenntnis, dass die Stammzellen des Gehirns eigentlich Gliazellen sind und Nervenzellen bilden, Götz zu dem „bahnbrechenden“ Ansatz inspiriert, Gliazellen im ausgewachsenen Gehirn zur Bildung von Nervenzellen anzuregen. In der Zellkulturschale und vorklinischen Modellen gelang es ihr, aus diesen Gliazellen wieder Neurone zu bilden, und sie untersuchte weiter die Reaktion menschlicher Gliazellen im Kontext verschiedener Erkrankungen. Magdalena Götz‘ Forschung, so die Stiftung, könnte in der Zukunft zu völlig neuen therapeutischen Ansätzen führen.

Der Wissenschaftspreis der Hector Stiftung wird jährlich an Professorinnen und Professoren deutscher Universitäten und Forschungseinrichtungen vergeben, die damit für ihre herausragenden Forschungsleistungen und ihr besonderes Engagement in der Lehre und in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses geehrt werden.

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