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Wolfgang Schnick erhält Liebig-Denkmünze

17.08.2018

Für seine herausragenden Leistungen im Bereich der anorganischen Chemie zeichnet die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) Professor Wolfgang Schnick mit der Liebig-Denkmünze aus.

Professor Wolfgang Schnick, Inhaber des Lehrstuhls für Anorganische Festkörperchemie an der Fakultät für Chemie und Pharmazie, erhält für seine Arbeiten bei der Synthese anorganischer Materialien mit p-Blockelementen die Liebig-Denkmünze. „Schnicks Forschung führte über die Fachgrenzen hinaus zu weitreichenden Neuerungen im Bereich der Leuchtstofftechnologie“, begründete die GDCh ihre Entscheidung. Mit der Auszeichnung begibt sich Schnick in die Gesellschaft prominenter ehemaliger Preisträger, wie den Nobelpreisträgern Adolf von Baeyer, Max Planck und Feodor Lynen.

Für seine wissenschaftlichen Leistungen wurde Schnick bereits unter anderem mit dem Otto-Klung-Preis der Freien Universität Berlin, dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Wilhelm-Klemm-Preis der GDCh ausgezeichnet. Darüber hinaus wurde er sowohl in die Bayerische Akademie der Wissenschaften sowie die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt und erhielt eine Nominierung für den Deutschen Zukunftspreis, den Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation.

Die Liebig-Denkmünze wird seit 1950 von der GDCh an bedeutende Forscher vergeben. Verliehen wird die Auszeichnung während einer Festveranstaltung im Rahmen der Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte. Benannt wurde die Denkmünze nach dem Chemiker Justus von Liebig. Liebig forschte und lehrte bis zu seinem Tod an der LMU, wo unter anderem ein Hörsaal nach ihm benannt ist.

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