Die Reihe #zukunftderkunstgeschichte des Department Kunstwissenschaften, befasst sich mit Perspektiven einer zeitgemäßen Geisteswissenschaft, die Anregungen aus dem sozialen, politischen, technologischen und interdisziplinären Umfeld aufnimmt, ohne traditionelle Heransgehensweisen auf die Seite zu schieben.
Die Vorträge werden von Dozentinnen und Dozenten des Münchener Institutes sowie externen Expertinnen und Wissenschaftlern geleitet und stehen allen Interessierten offen.
Darauf, dass die Kunstgeschichte von der Geschichte methodisch nicht zu trennen ist, verweist schon ihr Name: Kunst-Geschichte. Die Sitzung, zu der die Kunsthistorikerin Regine Prange und der Medienwissenschaftler Claus Pias eingeladen wurden, widmet sich der Frage, welche Aktualität dem historischen Denken im Sinne eines erkenntnistheoretischen Instrumentariums und einer selbstreflexiven Methodik heute zukommen kann.
Spielt das Historische, das auf der Aussagekraft zeitlicher Unterschiede basiert, in einem zunehmend post-normativ orientierten Wissenschaftsdiskurs, in dem Fluidität, Gleichzeitigkeit, Übergang und Unschärfe betont werden, überhaupt noch eine Rolle? Wie kann eine Kritikalität des Historischen, im Sinne eines „unterscheidenden oder diskriminierenden Denkens“ heute argumentativ vertreten werden?
Moderation:
Prof. Dr. Stephan Hoppe, Professur mit Schwerpunkt Bayerische Kunstgeschichte am Institut für Kunstgeschichte der LMU
Prof. Dr. Hubertus Kohle, Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte am Institut für Kunstgeschichte der LMU
Dr. Daniela Stöppel, Institut für Kunstgeschichte der LMU
Vortragende:
Prof. Dr. Regine Prange hat den Lehrstuhl für Neuere und Neueste Kunstgeschichte, Kunst- und Medientheorie am Kunstgeschichtlichen Institut der Goethe-Universität Frankfurt am Main inne.
Prof. Dr. Claus Pias ist Professor für Medientheorie und Mediengeschichte am Institut für Kultur und Ästhetik Digitaler Medien (ICAM) an der Leuphana Universität Lüneburg.
Für die Teilnahme an der Veranstaltungsreihe registrieren Sie sich bitte einmalig vorab. Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen über die Teilnahme am Meeting. Die Sitzungen werden aufgezeichnet und im Anschluss auf LMUcast zur Verfügung gestellt.