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Erinnerung an die Weiße Rose

29.03.2017

Der achte Band der „Beiträge zur Geschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München“ ist erschienen. Er befasst sich mit Gedenkveranstaltungen zur Erinnerung an die Weiße Rose.

Simone König, LMU-Alumna und jetzige Lehrerin am Sophie-Scholl-Gymnasium in München, hat sich in Die Gedenkveranstaltungen zur Erinnerung an den Widerstand der Weißen Rose an der Ludwig-Maximilians-Universität München von 1945 bis 1968 mit den Anfängen, der Entwicklung und dem vorläufigen Ende der durch die Universität initiierten öffentlichen Erinnerung an die studentische Widerstandsgruppe auseinandergesetzt. Damit befasst sie sich mit einem wichtigen Teil der Erinnerungskultur im Nachkriegsdeutschland, die im Falle der Weißen Rose relativ früh einsetzte: Bereits 1945 fand die erste Gedenkveranstaltung an die Widerstand leistenden Studierenden der LMU statt.

Gerade nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und den Schrecken der nationalsozialistischen Herrschaft kam der Entscheidung, welchen Ereignissen und Personen man fortan in Deutschland gedenken wolle, eine ganz besondere Bedeutung zu. Die Suche nach sinnstiftenden, positiven Aspekten der Vergangenheit spielte dabei ebenso eine Rolle wie die vielfach artikulierte Beschwörung des Nie-Wieder.

Am 3. April wird das Buch von Simone König in der Kleinen Aula (Raum A 120) im Hauptgebäude der Öffentlichkeit vorgestellt.

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