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Krebsforschung: BBAW zeichnet Sebastian Kobold aus

30.11.2022

Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften würdigt insbesondere „herausragende Leistungen im Bereich der Immunonkologie“ des LMU-Forschers.

Porträt von Professor Kobold, er lächelt, trägt ein Jacket sowie ein kariertes Hemd mit Krawatte

Professor Sebastian Kobold ist von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet worden. | © LMU Klinikum

Am 25. November nahm Sebastian Kobold, Professor für Experimentelle Immunonkologie an der LMU und dem LMU Klinikum, den von der Monika Kutzner Stiftung ausgelobten und von der BBAW jährlich vergebenen Akademie-Preis zur Krebsforschung im Potsdamer Nicolai-Saal entgegen.

Der Präsident der Akademie, Professor Christoph Markschies, hob in seiner Laudatio Sebastian Kobolds Leistungen in der Immunonkologie hervor, insbesondere dessen Arbeiten im Bereich zellulärer Therapien zur Behandlung solider Krebserkrankungen des Menschen. Diese besäßen Durchbruchspotenzial. Des Weiteren würdigte der Präsident Kobold als einen national und international hochangesehenen Krebsforscher, der ungeachtet seines Alters bereits über ein beachtliches Renommee verfüge. Diese Aspekte erfüllten die Vorrausetzungen für die Preisvergabe in besonderem Maße: Die Jurymitglieder der Biowissenschaftlichen Klasse der Akademie sprachen Sebastian Kobold den Preis einstimmig zu.

Seit 1994 unterstützt die Monika Kutzner Stiftung die Krebsforschung. Die Gründerin Christa Kutzner gab der Stiftung den Namen ihrer Tochter Monika, die 1974 kurz vor ihrem 34. Geburtstag an Krebs starb. Die Stiftungsgelder werden vielfältig eingesetzt, unter anderem zur Projektförderung und insbesondere für den jährlichen Akademie-Preis zur Krebsforschung.

Professor Sebastian Kobold ist seit 2019 W2-Professor für Experimentelle Immunonkologie an der LMU und Stellvertretender Direktor der Abteilung für Klinische Pharmakologie am LMU Klinikum. Sein Forschungs- und Tätigkeitsfeld umfasst die Tumorimmunologie und insbesondere auch die Immuntherapie von Krebserkrankungen. Seine Arbeiten sind bereits in der Vergangenheit national und international durch Auszeichnungen mehrfach anerkannt worden und seine Forschung wird u.a. durch zwei ERC-Förderungen unterstützt. Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften blickt als Nachfolgerin der Preußischen Akademie der Wissenschaften auf eine über 300-jährige Geschichte zurück. Die Akademie hat gegenwärtig über 400 Mitglieder aus allen Bereichen der Wissenschaft und versteht sich als Fach- und Ländergrenzen überschreitende Wissenschaftsvereinigung.

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