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LMU-Start-up Epicure erhält m⁴ Award

07.07.2025

Für seine innovative Forschung zur Krebsbehandlung hat das LMU-Start-up-Projekt Epicure den m⁴ Award des Freistaats Bayern erhalten.

Die mit 500.000 Euro dotierte Auszeichnung unterstützt akademische Forschungsgruppen dabei, vielversprechende wissenschaftliche Erkenntnisse in konkrete Anwendungen zu überführen – in diesem Fall in die Entwicklung neuartiger Krebstherapien. Dr. Matthias Heiß, Dr. Corinna Pleintinger, Yasmin Gärtner, Professor Thomas Carell, Dr. Mike Rothe und Professorin Franziska Traube vom Department Chemie nahmen den Preis Anfang Juli in München entgegen.

Der m⁴ Award wird alle zwei Jahre von BioM – der Netzwerkorganisation der Biotechnologiebranche in Bayern – und dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie an fünf herausragende biomedizinische Forschungsprojekte vergeben. Ziel ist es, neuartige Technologien, Produkte oder Dienstleistungen zu fördern, die zur Lösung dringender medizinischer Probleme beitragen.

Gruppe von Preisträgern beim m⁴ Award 2025 in München auf der Bühne mit Urkunde und Trophäe, vor BayO Connect Banner.

Das Team von Epicure bei der Preisverleihung.

© BioM Biotech Cluster Development GmbH / Bert Willer

Im Fokus von Epicure stehen epigenetisch aktive Wirkstoffe, die gezielt krankheitsrelevante molekulare Mechanismen angreifen – mit dem Ziel, Krebsbehandlungen wirksamer und gleichzeitig verträglicher zu machen. Besonders im Bereich bösartiger Erkrankungen des Blut- und Lymphsystems besteht hoher Bedarf an neuen Therapien: Trotz medizinischer Fortschritte sterben weltweit jährlich mehr als 750.000 Menschen an hämatologischen Neoplasien, da bestehende Behandlungen oft unzureichend wirken oder stark toxisch sind.

Dank der Förderung durch den m⁴ Award kann Epicure nun wichtige präklinische Studien durchführen, die die regulatorische Basis für erste klinische Studien am Menschen schaffen – und das Projekt einen Schritt näher an die geplante Ausgründung bringen.

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