Sahana Udupa als Harvard Berkman Klein Fellow ausgewählt

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Damit nimmt das Berkman Klein Center for Internet & Society sie zusammen mit 22 weiteren Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis in seinen Reihen auf. Für die Dauer eines akademischen Jahres werden sie sich interdisziplinär mit den Möglichkeiten und Herausforderungen der digitalen Welt auseinandersetzen.

„Es ist lohnend und aufregend, Teil des BKC Harvard zu sein, einem führenden Forschungszentrum auf dem Gebiet der Internetstudien. Das Flaggschiff-Stipendienprogramm des BKC ist einzigartig, da es akademisches und politisches Fachwissen zusammenbringt und durch den Austausch von Ideen und den Zugang zu einigen der besten Wissensressourcen eine gründliche Untersuchung ermöglicht“, freut sich Sahana Udupa.

Die Kommunikationswissenschaftlerin und Ethnologin ist Gründerin des Forschungsnetzwerks „For Digital Dignity“ an der LMU und bereits Joan Shorenstein Fellow der Harvard-Universität. Sie hat zahlreiche Publikationen etwa zu den Themen extreme Meinungsäußerung im Internet, Desinformation, KI, digitale Kulturen und Plattform-Governance veröffentlicht. Udupa erhielt einen Starting Grant des European Research Council (ERC) für ihr Projekt zu digitaler Medienpolitik sowie einen Proof of Concept Grant des ERC für die Entwicklung eines kollaborativen KI-Modells, mit dem extreme Äußerungen im Internet bekämpft werden sollen. 2023 wurde die Forscherin zudem mit einem ERC Consolidator Grant für ihr Projekt SMALLPLATFORMS ausgezeichnet.

Während ihres Berkman Klein Fellowship an der Harvard University wird Udupa die wachsende Rolle kleiner Social-Media-Plattformen bei der Gestaltung kontroverser Meinungsäußerungen untersuchen, eine neue, länderübergreifende Studie auf den Weg bringen und die vergleichende Forschung zu verschlüsselten Nachrichten und extremer Meinungsäußerung vorantreiben.

„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der Stipendiatengruppe und der breiteren Harvard-Gemeinschaft, um die laufenden Arbeiten zu verschlüsselten Nachrichten und extremer Meinungsäußerung voranzutreiben und das neue ERC-Konsolidierungsprojekt zu kleinen Social-Media-Plattformen zu starten", so die Medienanthropologin.