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Tagung an zwei Orten: „Stuck in Migration“

13.06.2018

Das CAS veranstaltet in Kooperation mit dem IAS der CEU Budapest die Tagung „Stuck in Migration“.

Scheinbar steckenzubleiben zwischen Abreise und Ankunft prägt die Erfahrungen von Flüchtenden, die oft Monate, wenn nicht Jahre unterwegs sind. Eine Tagung des Center for Advanced Studies der LMU und des Institute for Advanced Studies der Central European University in Budapest widmet sich dem Zustand des Wartens und der Dynamik von Migration unter dem Titel „Stuck in Migration. Waiting Zones and (Internment) Camps“. Die Veranstaltung wird von Burcu Dogramaci, Professorin für Kunstgeschichte, und der Amerikanistin Professor Ursula Prutsch zusammen mit Professor Nadia Al-Bagdadi, Direktorin des IAS der Central European University, organisiert. Sie ist Teil des Schwerpunkts „Repräsentationen von Migration“ am CAS, in dessen Rahmen die Auseinandersetzung mit Flucht und Exil sowie den Passagen der Migration untersucht wird.

Die Tagung startet am 13. Juni in Budapest und wird am 15. Juni in München am CAS fortgesetzt. Das eröffnet den Teilnehmenden zudem die Gelegenheit, im Rahmen der Tagung Strecken zu passieren, die Flüchtende auf ihrem Weg nach Europa nehmen.

Die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kommen aus verschiedenen Fachrichtungen, was vielfältige Perspektiven auf das Thema ermöglicht. Am 13.6. in Budapest wird der Bogen vom Gestern zum Heute gespannt: Thematisiert werden sowohl die Tragik misslungener Fluchtversuche als auch Momente und Orte der Ruhe und Hoffnung („Resting Places in the History of European Migration“ lautet der Vortrag des Historikers Dr. William OʼReilly von der Universität Cambridge). In München stehen vor allem soziologische und kulturelle Aspekte im Mittelpunkt, so spricht Burcu Dogramaci über „Architectures of Waiting and the Temporality of Flight“.

Mehr zum Thema : Tagung: Stuck in Migration. Waiting Zones and Camps Schwerpunkt: Repräsentationen von Migration Burcu Dogramaci im Porträt: Grenzen überwinden (aus: Einsichten 1/2016)

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