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Verein für Socialpolitik ehrt Uwe Sunde

08.09.2015

VWL-Professor Uwe Sunde, Leiter des Seminars für Bevölkerungsökonomie an der LMU, bekommt den diesjährigen renommierten Gossen-Preis des Vereins für Socialpolitik.

Uwe Sunde habe „bedeutende Beiträge auf den Gebieten der Bevölkerungs- sowie der Verhaltensökonomik“ geleistet, heißt es in der Laudatio, die Vorsitzende des Vereins, Monika Schnitzer, VWL-Professorin an der LMU, auf der Jahrestagung in Münster hielt. „Seine innovativen Forschungsarbeiten tragen insbesondere zum tieferen Verständnis der Entwicklung von Risikopräferenzen und der Determinanten wirtschaftlicher Entwicklung bei.“ Der Fokus liege dabei, heißt es in der Begründung weiter, „auf dem Zusammenhang von Lebenserwartung, individueller Humankapitalbildung und wirtschaftlicher Entwicklung“.

Mit dem angesehenen Preis, der jährlich verliehen wird und mit 10.000 Euro dotiert ist, ehrt der Verein für Socialpolitik Wirtschaftswissenschaftler aus dem deutschen Sprachraum, deren Arbeiten international große Beachtung erfahren. Das Ziel des Preises ist es, „die Internationalisierung der deutschen Wirtschaftswissenschaften zu fördern“. Dabei sind Veröffentlichungen in international anerkannten Fachzeitschriften der wichtigste Maßstab für die Vergabe.

Der seit 1997 verliehene Preis ist nach dem preußischen Juristen Hermann Heinrich Gossen (1810 – 1858) benannt. Gossen, der das Buch „Die Entwickelung der Gesetze des menschlichen Verkehrs, und der daraus fließenden Regeln für menschliches Handeln“ verfasst hat, gilt als einer wichtigsten Vorläufer der modernen Grenznutzenschule.

Mehr zur Forschung von Professor Uwe Sunde: Wege zum Wohlstand (vom 21.11.2014)

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