21 Mai

Antisemitismuskritische Bildung und Theologie

Öffnungszeiten / Beginn:

Mi.:
16:00 - 19:00 Uhr

21. Mai 2025

Veranstaltungsort:

Raum S001 Schellingstraße 3 80539 München

Antisemitismus kehrt in die Gesellschaften Europas zurück – und dies selbst nach jahrzehntelanger Erarbeitung einer vielschichtigen Erinnerungskultur und trotz der intensiven Auseinandersetzung mit dem Holocaust auf unterschiedlichsten Ebenen und in verschiedensten Wissenschaftsdisziplinen. Die Theologien, insbesondere die christliche Theologie, sind in dieser Situation aufgrund ihrer eigenen antijudaistischen und antisemitischen Vergangenheit im Besonderen gefordert.

Im Rahmen des Studientages wird eine Modellierung antisemitismuskritischer Theologie und Bildung vorgestellt, die dazu beitragen, Antisemitismus zu erkennen und Menschen zu befähigen, kritisch gegen jede Form des Antisemitismus vorzugehen. Diese Kritik speist sich aus einer positiven Vergewisserung der Vielfältigkeit jüdischen Lebens und Denkens.

Dabei gilt es auch, die politischen Kontroversen um das Recht und die Grenzen der Selbstverteidigung Israels von alten und neuen Formen des Antisemitismus zu unterscheiden.

Referentinnen und Referenten:

  • Rabbiner Dr. Jehoshua Ahrens (Universität Luzern), Gemeinderabbiner der Jüdischen Gemeinde Bern
  • Dr. Cemal Öztürk (Universität Duisburg-Essen, Institut für Politikwissenschaft)
  • Prof. Dr. Mirjam Schambeck sf (LMU, Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts)
  • Prof. Dr. Markus Vogt (LMU, Lehrstuhl für Christliche Sozialethik)
  • Dipl.-Theol. Stefan Zinsmeister M.A. (Eugen-Biser-Stiftung)

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Fakultät.

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