
Mitte des 18. Jahrhunderts starteten Denis Diderot und Jean-Baptiste le Rond d‘Alembert ein Großprojekt, das wie kaum ein anderes die Ideale der Aufklärung verkörperte: Die Encyclopédie ou Dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers. Unter der redaktionellen Leitung der beiden Herausgeber arbeiteten Philosophen und Schriftsteller zusammen, darunter auch französische Größen der Aufklärung wie Charles de Montesqieu, Jean-Jacques Rousseau oder Voltaire. Ziel war es, das Wissen der Zeit zu sammeln und Zusammenhänge aufzuzeigen.
Trotz einiger Rückschläge erhöhte sich die Auflage deutlich und die Encyclopédie wurde zum größten Unternehmen des französischen Buchhandels des 18. Jahrhunderts. Insgesamt 25 Jahre dauerte die Fertigstellung der Encyclopédie, die schlussendlich in 35 Bände aufgeteilt und mit über 3.000 Kupferstichen erschien.
Die Universitätsbibliothek der LMU München besitzt die komplette zweite Auflage der Encyclopédie, erschienen 1758 bis 1776.
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