Bis zu 12 cm kann die Flügelspannweite des Geschweiften Eichelhähers erreichen. | © Thomas Zeidler
Für Kinder wie Erwachsene zählt der Besuch der Ausstellung „Tropische Schmetterlinge” zum Höhepunkt in den kalten Wintertagen. Drei Jahre lang mussten sie pandemiebedingt auf dieses besondere Erlebnis verzichten. Nun wird die Ausstellung, bei der freifliegende Schmetterlinge in all ihren Lebensphasen hautnah erlebt werden können, endlich wieder stattfinden.
Als Puppen werden die exotischen Falter von speziellen Schmetterlingsfarmen aus Costa Rica und Malaysia eingeflogen. Das feuchtheiße Klima im Gewächshaus bietet ihnen die idealen Bedingungen. Nur wenige Tage nach ihrer Ankunft im Botanischen Garten fangen sie an, aus ihren Puppenhüllen zu schlüpfen. Mehr als 400 Schmetterlinge aus den Tropen Amerikas und Südostasiens flattern dann bis Mitte März im Wasserpflanzenhaus. Die Ausstellung bietet die Gelegenheit, die faszinierende Welt der filigranen Falter aus nächster Nähe zu erleben – in all ihren Lebensphasen: als Eier, Raupen und Puppen bis hin zu ihrer vollen Pracht. Wer Glück hat, kann die verschiedenen Arten sogar beim Schlüpfen beobachten oder ihnen bei Paarungstanz und Eiablage zusehen.
Eintritt: 6,50 Euro / 4,50 Euro (ermäßigt). Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Botanischen Gartens.
Die LMU steht in enger Verbindung mit dem Botanischen Garten München-Nymphenburg und der Botanischen Staatssammlung München. Das geht auf die Jahre um 1820 und den Naturforscher Carl Friedrich Philipp von Martius zurück. Der erste Professor für Botanik an der LMU leitete zugleich diese beiden Institutionen. Aktuell ist Professorin Gudrun Kadereit Direktorin der Botanischen Sammlung und des Botanischen Gartens sowie Inhaberin des Lehrstuhls für Systematik, Biodiversität und Evolution der Pflanzen.