28 Apr

Buchpräsentation: Offene Wunden Osteuropas

Öffnungszeiten / Beginn:

Do.:
19:00 Uhr

28. April 2022

Veranstaltungsort:

NS-Dokumentationszentrum München und via Livestream (hybrid)

Buchpräsentation und Gespräch mit Franziska Davies und Ekaterina Makhotina

Offene Wunden Osteuropas: Reisen zu Erinnerungsorten des Zweiten Weltkriegs

An die Verbrechen des Zweiten Weltkriegs zu erinnern, gilt als Basis eines freien, geeinten Europas. Woran aber wird in Deutschland erinnert und woran in den Staaten Osteuropas? Bei näherer Betrachtung erweist sich die deutsche Erinnerungskultur an den Vernichtungskrieg im östlichen Europa als lückenhaft. In zehn Reisereportagen zeigen die Historikerinnen Franziska Davies und Ekaterina Makhotina in ihrem 2022 erschienen Buch diese deutschen Erinnerungslücken auf: Lwiw, das Wilnaer Ghetto, Maly Trostenez, Leningrad, Babyn Yar – um nur einige zu nennen.

Sehr persönlich und anschaulich weisen die Autorinnen überraschende Wege zu einem gemeinsamen Erinnern und zu gegenseitigem Respekt und greifen dabei auch auf die eigenen Familiengeschichten zurück.

Franziska Davies arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Ost- und Südosteuropäische Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ekaterina Makhotina ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für die Geschichte Osteuropas an der Universität Bonn tätig.

Der Abend wird moderiert von Kristina Tolok (NS-Dokumentationszentrums München).

Die Veranstaltung findet vor Ort sowie online via Livestream statt (hybrid).

Um vor Ort an der Buchvorlesung teilnehmen zu können, melden Sie sich bitte unter Angabe des Betreffs „Anmeldung: Offene Wunden“ per E-Mail an. Online können Sie die Veranstaltung per Livestream auf dem YouTube-Kanal des NS-Dokumentationszentrums München nachverfolgen.

Weitere Informationen zur Buchpräsentation finden Sie auf der Website des NS-Dokumentationszentrums München.

Wonach suchen Sie?