Sprachkontaktphänomene im mehrsprachigen Erstspracherwerb – Methoden zur Identifizierung sprachlicher Muster
Die Untersuchung des mehrsprachigen Spracherwerbs gewinnt im Kontext gebrauchsbasierter Ansätze zunehmend an Bedeutung. In jüngster Zeit untersuchen Studien das Phänomen des Code-Mixing und Transfers im bilingualen Spracherwerb. Die theoretischen Fragen, die sich in diesem Kontext stellen, stehen in engem Zusammenhang mit methodischen und korpuslinguistischen Überlegungen. Der gebrauchsbasierte Ansatz geht davon aus, dass Kinder ihre Sprache(n) lernen, indem sie Muster aus dem konkreten Sprachgebrauch abstrahieren. Dies wirft die Frage auf, welche Muster tatsächlich erlernt werden, wie Muster aus mehr als einer Sprache im Prozess des mehrsprachigen Sprachenlernens interagieren und wie diese Muster mit dem Input korrelieren, den die Kinder erhalten.
Leitung: Dr. Nikolas Koch (CAS Researcher in Residence/LMU)
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