21 Mär

Gletscherforschung in Hochasien

Öffnungszeiten / Beginn:

Fr.:
18:00 Uhr

21. März 2025

Veranstaltungsort:

Bayerische Akademie der Wissenschaften Alfons-Goppel-Straße 11 80539 München
Gletscherforschung in Hochasien

Gletscherforschung in Hochasien

© Bayerische Akademie der Wissenschaften (BAdW)

In den Hochgebirgen Zentralasiens befinden sich einige der größten Gletscher der Welt. Glaziologen und Geodäten der Bayerischen Akademie der Wissenschaften untersuchen dort seit über 20 Jahren ausgewählte Gletscher. In einer Höhe von bis zu 6.000 Metern schaufeln sie Schneeschächte, bohren Firnkerne, führen Vermessungsarbeiten durch und installieren autonome meteorologische Stationen.

Was konnten sie anhand der gewonnen Messdaten bereits ermitteln, und was gilt es weiter zu erforschen? Verglichen mit den Alpen, wo die Glaziologen der BAdW ebenfalls forschen, ist die Feldarbeit in Zentralasien aufgrund fehlender Infrastruktur eine logistische Herausforderung.

Gletscherforscher Christoph Mayer nimmt Interessierte mit in abgeschiedene Täler Tadschikistans und hoch auf die Gletscher. Im Gespräch mit Miriam Stumpfe und anhand beeindruckender Bilder erklärt er, was die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dort oben machen. Außerdem hat er Teile seines Forschungslagers in der Akademie aufgebaut.

Um auf die Bedeutung von Gletschern im Klimasystem und Wasserkreislauf und die Folgen der Gletscherschmelze aufmerksam zu machen, haben die Vereinten Nationen 2025 das „Internationale Jahr der Erhaltung der Gletscher“ ausgerufen und den 21. März zum Weltgletschertag erklärt.

Mitwirkende:

  • Dr. Christoph Mayer (LMU), wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „Erdmessung und Glaziologie der BAdW, mit Forschungsschwerpunkten in den Alpen, Hochasien und den Polargebieten
  • Miriam Stumpfe (Moderation), Wissenschaftsredakteurin beim Bayerischen Rundfunk

Eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der BAdW.

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