Die Krise in Israel und der Krieg in Gaza haben weltweit und insbesondere in Deutschland eine außergewöhnliche Aufmerksamkeit erfahren. Das Gespräch über Israel führt jedoch auch zu vielen Missverständnissen und ist nicht selten von Vorurteilen geprägt. Die aktuellen Ereignisse zeigen, wie wichtig eine breite und ausgewogene Diskussion gerade für die Wissenschaft ist. Das betrifft nicht nur die aktuellen Ereignisse, sondern auch die allgemeinere Frage, wie Israel aus deutscher Sicht wahrgenommen wird.
Im Rahmen der Konferenz Israel: Deutsche Projektionen, wird untersucht, wie Israel in Deutschland heute und im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts wahrgenommen und imaginiert wurde und wird. Die Konferenz wird Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Geschichte, Philosophie, Literatur, Soziologie und Medienwissenschaft zusammenbringen, um die verschiedenen deutschen Projektionen von Israel aus einer interdisziplinären Perspektive zu betrachten.