09 Dez

Karl Jakob Hirsch 1892-1952: Ein Exilant im Nachkriegsdeutschland

Öffnungszeiten / Beginn:

Mo.:
19:00 - 21:00 Uhr

9. Dezember 2024

Veranstaltungsort:

Lyrik Kabinett Amalienstraße 83a (Rückgebäude) 80799 München
Porträt Karl Jakob Hirsch

Porträt Karl Jakob Hirsch

© UB der LMU München

Der in Hannover geborene jüdische Intellektuelle, bildende Künstler und Autor Karl Jakob Hirsch ist heute weitgehend vergessen. 1931 gelang ihm mit seinem Roman Kaiserwetter der literarische Durchbruch. Mit Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft musste er Deutschland verlassen und emigrierte zunächst in die Schweiz, später nach New York, wo er bis 1945 als Journalist für die deutschsprachige Neue Volkszeitung schrieb. In seine New Yorker Zeit fällt der Kontakt mit Thomas Mann, mit dem er bis zu seinem Tod Briefe wechselte. Nach 1945 kam er als Angehöriger des Civil Service nach München und versuchte als Autor und Journalist Fuß zu fassen. Doch dem zurückgekehrten Exilanten blieben schriftstellerische Erfolge wie auch größere journalistische Aufträge weitgehend verwehrt.

Die Beiträge des Bandes zeigen die Spannung zwischen Exil und Nachexilzeit in Leben und Werk Hirschs auf und fragen danach, warum eine Reintegration in das literarische und gesellschaftliche Leben nach 1945 missglückte.

Um Anmeldung wird gebeten. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Universitätsbibliothek.

Wonach suchen Sie?