Das Center for Advanced Studies (CAS) der Ludwig-Maximilians-Universität München versteht sich als Forum für den intensiven wissenschaftlichen Austausch über die etablierten Fächergrenzen hinweg. Mit seinen Aktivitäten fördert es verschiedenste Formen kooperativer Forschung sowie die interdisziplinäre Kommunikation innerhalb der Universität. Daneben unterstützt es die Einbindung von Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern in das akademische Leben der LMU.
Der Ethnologe Martin Saxer im Gespräch mit der Fotografin Manu Theobald
Mit seinen Arbeiten The Business of Wayfaring gibt Martin Saxer Einblicke in das Leben derer, die durch das Hochland Asiens reisen, Waren transportieren, Straßen bauen, von Weide zu Weide ziehen, Lasten tragen oder abenteuerlichen Träumen nachjagen. Seine Fotos zeigen eine Welt, die oft festlich oder auch abweisend wirkt und dennoch voller Bewegung ist. Die Bilder aus Kirgisistan, Tadschikistan, Nepal, Xinjiang, Tibet und Myanmar geben einen Einblick in das gebirgige Herz Asiens, das voller Geschichte und doch immer mitten in der Gegenwart ist. Die fotografischen Arbeiten werden am CAS zum ersten Mal in einer Ausstellung gezeigt und gehen auf neun Jahre Recherche zurück.
Martin Saxer forscht seit 2015 am Institut für Ethnologie der LMU. Dort etablierte er die ERC Forschungsgruppe „Remoteness and Connectivity: Highland Asia in the World”. Er ist Mitglied des CAS und des CAS-Schwerpunktes „Global Dis/Connections“. Manu Theobald studierte Fotografie an der Staatlichen Fachakademie für Fotodesign in München. Sie ist spezialisiert auf Porträt und Reisefotografie. 2020 erschien ihr Fotoband „Stille ist“.
Die Veranstaltung wird auf Deutsch gehalten. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website des CAS.