31 Jan

Lyrik Kabinett: Hopelessness. Alternative britische Lyrik

Öffnungszeiten / Beginn:

Mo.:
19:00 Uhr

31. Januar 2022

Veranstaltungsort:

online (YouTube)
Autograph von Verity Spott

Autograph von Verity Spott | © Verity Spott

Es ist einfach ein hoffnungsloser Titel: Verity Spotts Hopelessness (London: The 87 Press, 2020) – so hoffnungslos, dass der ironische Bruch, der Hoffnungsschimmer schon angedeutet ist. Denn Spott und die britische experimentelle Szene waren angesichts und trotz der gesellschaftlichen Krisen des letzten Jahrzehnts alles andere als dem Aufgeben nahe, publizierten so verspielt wie widerständig in selbst herausgegebenen Chapbooks und Pamphleten, auf Blogs und Social Media, gründeten neue Verlage.

In dieser Lesung wird Spott neben Hopelessness auch andere neue Gedichte aus ihrem vielfältigen Schaffen vorstellen. Im begleitenden Gespräch mit Lisa Jeschke werden sich die beiden über alternative britische Lyrik unterhalten: Publikationsformen, Performance und Lesung, trans* und queere Poetiken, Form und Formsprengung, Lyrik und Aktivismus, Hoffnung.

Verity Spott (*1987) ist Spoken-Word-Performerin und Dichterin aus Brighton und hat in den letzten Jahren eine beeindruckende Reihe zugleich experimenteller und engagierter Texte vorgelegt, darunter Gideon (Barque Press, 2014), Click Away Close Door Say (Contraband Books, 2017) und Hopelessness (The 87 Press, 2020). Sie organisiert die monatliche Lyrik-, Musik- und Performancereihe Horseplay in Brighton und war 2018/19 poet in residence an der University of Surrey.

Moderation: Lisa Jeschke ist wissenschaftliche Assistentin am Lyrik Kabinett und übersetzt regelmäßig zeitgenössische britische Lyrik aus dem Englischen (artiCHOKE-Lesereihe, Berlin).

Die Veranstaltung findet auf dem YouTube-Kanal des Lyrik Kabinetts statt. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Lyrik Kabinetts.

Die Veranstaltung ist nachzuhören auf www.dichterlesen.net.

Die Verbindung und Zusammenarbeit von LMU und Lyrik Kabinett zählt über 30 Jahre und ist von einer intensiven Kooperation geprägt. Die über 68.000 Werke des Lyrik Kabinetts stehen durch den OPAC allen Angehörigen der LMU zur Verfügung, zahlreiche Veranstaltungen geben einen guten Einblick in die aktuelle Lyriklandschaft.

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