
Maricela Guerrero
© Natasha Moustache
„Maricela Guerrero begibt sich in den Denkraum uralter Verbindungen, und sie schafft außerdem neue … Es geht um die Verbindungen der Zellen untereinander, die Erinnerungen, die uns mit denjenigen verbinden, die nicht mehr sind, die Verbindungen aller Lebewesen miteinander, aber auch diejenigen, die zwischen Kapitalflüssen, der Sprache des Imperiums und der Verwertung von Rohstoffen bestehen. Import – Export. Sammeln, Klassifizieren, Bewahren und Schützen.“ So Monika Rinck in ihrem Nachwort zum jüngsten auf Deutsch erschienenen Band von Maricela Guerrero.
1977 in Mexiko-Stadt geboren, ist Guerrero eine der wichtigsten Stimmen der zeitgenössischen Lyrik in Lateinamerika. In ihrem Werk verbinden sich Ökologie und Politik, Naturwissenschaft, Alltagsphilosophie und Spiel. Auf Deutsch erschienen von ihr: Reibungen (hochroth Berlin 2017) und Wovon jede Zelle träumt (Aphaia 2021).
Johanna Schwering, 1981 in Hamburg geboren, übersetzt Prosa und Lyrik aus dem Spanischen. Für ihre Übersetzung von Aurora Venturinis Roman Die Cousinen wurde sie 2023 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet.
Benjamin Loy (Moderation) ist Professor für Romanische Philologie an der LMU und stellvertretender Sprecher des Zentrums für Gegenwartsliteratur München.
Mit freundlicher Unterstützung des APHAIA Verlags.
Eintritt: 9 Euro / 6 Euro ermäßigt (Mitglieder des Lyrik Kabinetts: freier Eintritt). Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Lyrik Kabinetts.
Die über dreißigjährige Verbindung von LMU München und Lyrik Kabinett ist von einem regen Austausch und Veranstaltungskooperationen geprägt. Die Lyrik-Bibliothek wurde auf einem Gelände der LMU errichtet. Die über 70.000 Werke der Lyrik-Bibliothek sind über den OPAC öffentlich recherchierbar; zahlreiche Veranstaltungen geben einen guten Einblick in die aktuelle Lyriklandschaft. Auch finden immer wieder wissenschaftliche Tagungen in den Räumen des Lyrik Kabinetts statt.