16.01.2022 // Musik: Kolosser 3,12–16 – Prof. Dr. Loren Stuckenbruck
Anwar Manuel Alam (Violine), Oliver Klenk (Klarinette), Mareike Kirchner (Violoncello), Michael Roth (Orgel)
Halleluja gehört angeblich zu den drei häufigsten Worten der Welt (gemeinsam mit Ok und Taxi). Auch wenn nicht sofort klar ist, wer da was wie gezählt hat: Das Wort hat jedenfalls eine erstaunliche Karriere hinter sich. Es ist von Haus aus hebräisch („Preist den Herrn“) und hat auf dem Weg über das Christentum weltweite Verbreitung in sehr vielen Sprachen erlangt. Ähnliches gilt für das „Amen in der Kirche“, das im Deutschen ja als besonders sicher betrachtet wird.
Glauben ist einerseits etwas Intimes, etwas ganz Persönliches und für Viele etwas an die Muttersprache Gebundenes. Andererseits hat der christliche Glaube immer auch Sprachgrenzen überwunden und verschiedene Sprachen gesprochen. Er ist in seiner DNA von einer Vielzahl von Sprachen geprägt.
„Sprachen des Glaubens“ ist Thema der Universitätsgottesdienste der evangelisch-theologischen Fakultät im Wintersemester 2021/22. Unter dieser Überschrift wird über Sprachen im wörtlichen Sinn nachgedacht (Hebräisch, Latein), aber auch über Sprachen im übertragenen Sinn: Musik und Lyrik. Glaube äußert sich und spricht zu den Herzen auf vielfältige Weise.
Aufgrund der Pandemie-Situation ist die Zahl der Plätze in der Kirche begrenzt. Daher finden alle Gottesdienste zweimal statt (Termine: 11:15 Uhr und 12:30 Uhr). Für den zweiten Termin wird eine geringere Auslastung erwartet. Weitere Informationen sowie mögliche Änderungshinweise zu den Gottesdiensten finden Sie auf der Website der evangelisch-theologischen Fakultät.