23 Mär
24 Mär

Strukturkrise und institutioneller Wandel in den darstellenden Künsten

Öffnungszeiten / Beginn:

23. März 2021 - 24. März 2021

Veranstaltungsort:

Online
Leere Sitzreihen eines Theaters

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Seit der Wiedervereinigung zeigt sich immer deutlicher ein Phänomen in der deutschen Theaterlandschaft: Die langfristige, existentielle Bedrohung der öffentlich geförderten Kultureinrichtungen. Die bemerkenswerte künstlerische Vielfalt der deutschsprachigen Theater- und Orchesterlandschaft wird im internationalen Vergleich immer wieder bewundert. Gegenwärtig wird diese jedoch von Unsicherheit über ihre tatsächliche gesellschaftliche Wertschätzung und ihr Zukunftspotential überlagert.

Die Forschungsgruppe „Krisengefüge der Künste“ verfolgt das Ziel, eine neuartige interdisziplinäre Kooperation zwischen Geistes- und Sozialwissenschaften zu erproben. Erstmals sollen führende und für diese Fragestellung einschlägig profilierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen zusammenarbeiten, um ihre jeweils fachspezifischen Perspektiven auf den Forschungsgegenstand zu bündeln. Dabei werden die Krisenfaktoren aus diskursgeschichtlicher, ästhetischer und soziologischer, arbeitswissenschaftlicher und kulturpolitischer Perspektive untersucht.

Die dritte Jahreskonferenz der Forschungsgruppe steht nun im Zeichen einer „Halbzeitbilanz“ der sieben Teilprojekte und ihrer Analysen zu jüngeren Entwicklungen der deutschen Staats- und Stadttheater sowie der Freien Szene. Expertinnen und Wissenschaftler stellen ihre Forschungsarbeit vor und treten in den offenen Diskur mit dem Publikum.

Die Anmeldung ist kostenlos und ab sofort per Mail möglich.

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