Geoparks kann man in erster Annäherung als „Naturparke mit geologischem Schwerpunkt“ definieren. Mit in der Regel besonderen geologischen Sehenswürdigkeiten ausgestattet, widmen sie sich der Vermittlung geowissenschaftlicher Kenntnisse und Erkenntnisse über die jeweilige Region, also einem spezifischen Teilbereich der Umweltbildung. Darüber hinaus dienen sie der wirtschaftlichen Entwicklung der jeweiligen Region, vor allem durch die Förderung von Wertschöpfung im Bereich des Geotourismus. Eine weitere Aufgabe der Geoparks sind Schutz und Erhaltung des geologischen Erbes (Geotopschutz, englisch: Geoconservation).
Der Geopark Ries ist Zeuge eines einschlagenden Ereignisses: Vor 14,5 Millionen Jahren traf hier ein Asteroid auf die Erde und schlug einen gewaltigen Krater. Überall in der Region trifft man auf die eindrucksvollen Spuren dieser kosmischen Katastrophe. Auf Lehrpfaden und an den Aussichtspunkten, bei Führungen sowie in den Geopark-Infozentren und Infostellen gibt es viel Interessantes über die Entstehung, Geologie und Geschichte des Rieskraters zu entdecken. Speziell für Schulen hat der Geopark Ries zahlreiche Angebote entwickelt.
Mit: Heike Burkhardt (Geopark Ries) und Christof Ellger (GeoUnion, Alfred-Wegener-Stiftung)
Bitte registrieren Sie sich für die Veranstaltung. Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen über die Teilnahme am Meeting.
Das Konzeptteam des Forum der Geowissenschaften München lädt bei Freitags im Museum: Moderne Konzepte der Wissensvermittlung in Museen Museumsmitarbeiter und -mitarbeiterinnen, Ausstellungsplaner- und planerinnen und Kuratoren und Kuratorinnen sowie Museumspädagogen und Museumspädagoginnen und alle Interessierte dazu ein, neue Ideen zur Vermittlung von Wissenschaft und Forschung rund um Geo- und Umweltwissenschaften kennenzulernen und zu diskutieren.