17 Mai

Zukunft der Kunstgeschichte: „Kunstgeschichte als Symbolische Form"

Öffnungszeiten / Beginn:

Mo.:
19:00 Uhr

17. Mai 2021

Veranstaltungsort:

Online

Die Reihe des Department Kunstwissenschaften, #zukunftderkunstgeschichte, befasst sich mit Perspektiven einer zeitgemäßen Geisteswissenschaft, die Anregungen aus dem sozialen, politischen, technologischen und interdisziplinären Umfeld aufnimmt, ohne traditionelle Heransgehensweisen auf die Seite zu schieben.

Die Vorträge werden von Dozentinnen und Dozenten des Münchener Institutes sowie externen Expertinnen und Wissenschaftlern geleitet und stehen allen Interessierten offen.

Mit der digitalen Revolution tritt auch im Fach Kunstgeschichte eine in besonderem Maße zur Verarbeitung und Speicherung nichtsprachlicher Symbole fähige neue Maschine auf den Plan. Wie so oft sind es Metaphern, die ein Bild von den ungewohnten und neuen Phänomenen zu vermitteln versuchen. So wird in letzter Zeit häufig die Metapher des Wissensgraphen (Knowlege Graph) bemüht, um einen zentralen Gedanken der neuen Wissensbildungen zu formulieren.

Auch wenn es bereits vielfältige Verfahren der digitalen Verknüpfung von kunsthistorischem Wissen gibt, so sind Fragen nach den Akteurinnen und Akteuren und den Institutionen erst ansatzweise systematisch in den Blick geraten. Entstehen hier neue Institutionen und Zuständigkeiten, oder wird neuartiges und neu strukturiertes Wissen von bestehenden Institutionen wie etwa Museen, Archiven und Bibliotheken verwaltet? Gibt es überhaupt Verantwortlichkeiten oder sollte das freie Spiel der Kräfte bevorzugt werden?

Moderation:

Dr. Matteo Burioni, Institut für Kunstgeschichte der LMU
Prof. Dr. Stephan Hoppe, Professur mit Schwerpunkt Bayerische Kunstgeschichte am Institut für Kunstgeschichte der LMU

Vortragende:

Prof. Dr. Bernhard Maaz ist Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.
Prof. Dr. Harald Sack ist Bereichsleiter für Information Service Engineering bei FIZ Karlsruhe – Leibniz Institut für Informationsinfrastruktur und Professor am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) am Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB).
Maximilian Westphal ist als Mediengestalter und Kunsthistoriker verantwortlich für die Digitale Kommunikation der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.
Prof. Dr. Hendrik Ziegler lehrt über französische und nordeuropäische Kunst der Frühen Neuzeit am Institut für Kunstgeschichte der Philipps-Universität Marburg.

Für die Teilnahme an der Veranstaltungsreihe registrieren Sie sich bitte einmalig vorab. Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen über die Teilnahme am Meeting. Die Sitzungen werden aufgezeichnet und im Anschluss auf LMUcast zur Verfügung gestellt.

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