Die Reihe des Department Kunstwissenschaften, #zukunftderkunstgeschichte, befasst sich mit Perspektiven einer zeitgemäßen Geisteswissenschaft, die Anregungen aus dem sozialen, politischen, technologischen und interdisziplinären Umfeld aufnimmt, ohne traditionelle Heransgehensweisen auf die Seite zu schieben.
Die Vorträge werden von Dozentinnen und Dozenten des Münchener Institutes sowie externen Expertinnen und Wissenschaftlern geleitet und stehen allen Interessierten offen.
Die „Verwandlung der Welt im 19. Jahrhundert“ (Jürgen Osterhammel) geht mit einer massiven Veränderung des Blicks auf Artefakte, Bilder und künstlerische Ideen einher. Das Interesse an der Gestaltung von Dingen und ‚Künstlertum‘ jenseits des lange hochgehaltenen, westlichen Kanons ist groß. An dem Abend sollen daher unter anderem transkulturelle, (post)koloniale und migratorische Konzepte diskutiert werden – immer mit Blick darauf, ob und wie eine Kunstgeschichte global überhaupt möglich sein kann.
Moderation:
Prof. Dr. Burcu Dogramaci, Professur mit Schwerpunkt Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart am Institut für Kunstgeschichte der LMU
Prof. Dr. Ulrich Pfisterer, Lehrstuhl für allgemeine Kunstgeschichte unter besonderer Berücksichtigung der Kunst Italiens am Institut für Kunstgeschichte der LMU
Vortragende:
Prof. Dr. Beate Fricke ist Lehrstuhlinhaberin der Abteilung für ältere Kunstgeschichte an der Universität Bern.
Prof. Dr. Monica Juneja ist Professorin für Global Art History des Clusters “Asia and Europe“ am Heidelberg Centre for Transcultural Studies.
Prof. Dr. Peter Krieger ist Forschungs-Professor am Institut für Ästhetische Forschungen und Professor an den Graduiertenstudiengängen Architektur und Kunstgeschichte an der mexikanischen Nationaluniversität in Mexiko-Stadt (UNAM).
Andrea Lissoni ist künstlerischer Geschäftsführer des Haus der Kunst München.
Für die Teilnahme an der Veranstaltungsreihe registrieren Sie sich bitte einmalig vorab. Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen über die Teilnahme am Meeting. Die Sitzungen werden aufgezeichnet und im Anschluss auf LMUcast zur Verfügung gestellt.