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Die Reihe des Department Kunstwissenschaften, #zukunftderkunstgeschichte, befasst sich mit Perspektiven einer zeitgemäßen Geisteswissenschaft, die Anregungen aus dem sozialen, politischen, technologischen und interdisziplinären Umfeld aufnimmt, ohne traditionelle Heransgehensweisen auf die Seite zu schieben.
Die Vorträge werden von Dozentinnen und Dozenten des Münchener Institutes sowie externen Expertinnen und Wissenschaftlern geleitet und stehen allen Interessierten offen.
Der Vortrag am 26. April beschäftigt sich mit der Frage: Welche Folgen hat die Pandemie für die Welt der Bilder, für ihre Hervorbringung und ihre Wirkung, für das Vertrauen, das Menschen in sie setzen? Ein ganzes immobiles Jahr lang wurden die zweidimensionalen Bildschirme von Computern und Fernsehern zu den einzigen Fenstern zur Welt. Vor allem in Bildern von Bestattungsfahrzeuge, Krematorien oder notdürftig aufgestellten Kühlcontainern formuliert sich die Gefahrenlage, während öffentlich Geimpfte den Schutz vor Ansteckung und Überwindung der Pandemie versprechen.
Moderation:
Prof. Dr. Burcu Dogramaci, Professur mit Schwerpunkt Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart, LMU
Prof. Dr. Chiara Franceschini, Institutsleitung, Professur mit Schwerpunkt Kunst der Frühen Neuzeit, LMU
Vortragende:
Prof. Dr. Mariacarla Gadebusch Bondio ist Philosophin und Medizinhistorikerin. Seit Februar 2017 leitet sie das Institute for Medical Humanities der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Prof. Dr. Birgit Ulrike Münch ist Professorin für Kunstgeschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Dr. Susanne Ristow ist interdisziplinär tätige Künstlerin, Museologin und Medienwissenschaftlerin.
Für die Teilnahme an der Veranstaltungsreihe registrieren Sie sich bitte einmalig vorab. Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen über die Teilnahme am Meeting. Die Sitzungen werden aufgezeichnet und im Anschluss auf LMUcast zur Verfügung gestellt.