Germanistische Literaturwissenschaft (Master/Hauptfach)

Beschreibung des Studienfachs

Der konsekutive Masterstudiengang Germanistische Literaturwissenschaft ist forschungsorientiert ausgerichtet. Er umfasst den Gesamtbereich der deutschsprachigen Textüberlieferung und Literatur von den Anfängen um 800 bis zur Gegenwart. Im Studium kann ein Schwerpunkt in der Mediävistik oder der Neueren deutschen Literatur gewählt werden.

Das Studienprogramm verknüpft theoretisch-systematische mit literaturgeschichtlichen Fragestellungen. Im Zentrum stehen die Analyse von Texten, die Beschäftigung mit literarischen Gattungen und Epochen sowie die Auseinandersetzung mit literaturwissenschaftlichen Methoden und Theorien. Die Texte werden auf ihre Verfahren und poetologischen Implikationen, ihre literaturgeschichtlichen Kontexte und intertextuellen Bezüge, ihre historischen und gesellschaftlichen Voraussetzungen sowie ihre kommunikativen, diskursiven, medialen und wissenshistorischen Bedingungen und Folgen hin befragt. Die Auseinandersetzung mit den Methoden der Literaturwissenschaft schafft ein Instrumentarium zur Text- und Gattungsanalyse und zur Reflexion literarhistorischer Epochen. Theorien der Literatur erschließen Traditionen der Rhetorik, Poetik und Ästhetik, öffnen den Blick über Fachgrenzen hinaus für Impulse, etwa aus den cultural studies/der Kulturwissenschaft, den gender studies/der Geschlechterforschung, der Diskursanalyse, der Systemtheorie und der Medientheorie, und untersuchen das Verhältnis der Literatur zu anderen Künsten und Medien wie Musik, Malerei, Photographie und Film.

Erwünschtes Profil

Neben fundierten Kenntnissen der Geschichte der deutschsprachigen Literatur und der europäischen Kulturtraditionen wird insbesondere ein tiefgehendes Interesse am wissenschaftlich-methodischen Umgang mit der deutschsprachigen Literatur und an der Auseinandersetzung mit den Theorien und Methoden des Faches vorausgesetzt.

Fakten auf einen Blick

Studiengang
Germanistische Literaturwissenschaft (Master)
Abschlussgrad
Master of Arts (M.A.)
Fachtyp
Hauptfach
Regelstudienzeit
4 Fachsemester

Bewerbung und Zulassung

Zulassungsmodus 1. Semester
Freie Studiengänge
Zulassungsmodus höheres Semester
Freier Zugang

Ihr Weg zum Studienplatz

Der Studiengang im Detail

Der Studiengang umfasst insgesamt 120 ECTS und kann in vier Semestern absolviert werden. Der Studiengang kann zum Winter- und Sommersemester begonnen werden. Innerhalb des Studiengangs findet eine Spezialisierung auf den Bereich der Neueren deutschen Literatur oder der germanistischen Mediävistik statt.

Das Studium findet in verschiedenen Lehrveranstaltungsformen statt. Für die Semester 1-3 ist der Besuch von Masterseminaren, Seminaren, Vorlesungen, Vertiefungskolloquien und Lektürekursen vorgesehen. Im vierten Semester steht das Verfassen der Masterarbeit (27 ECTS) und ein begleitendes Oberseminar (3 ECTS) im Zentrum.

Informationen zur Studiengangsstruktur

Nebenfächer

Ein-Fach-Masterstudiengang mit 120 ECTS. Die Immatrikulation in ein Nebenfach ist nicht möglich. Innerhalb des Studiengangs findet eine Spezialisierung auf den Bereich der Neueren deutschen Literatur oder der Germanistischen Mediävistik statt. Insgesamt werden 99 ECTS im gesamten Bereich der Germanistischen Literatur erbracht. 21 ECTS werden entweder im Gemeinsamen Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Profilbereich (Achtung: Module der Germanistischen Literaturwissenschaft (NdL und Mediävistik) können hierbei nicht gewählt werden) oder in einem internen Wahlbereich erbracht.

Der Gemeinsame Geistes- und Sozialwissenschaftliche Profilbereich bietet ein fachübergreifendes forschungsorientiertes Studium auf der Basis einzelfachlich definierter Masterstudiengänge. Er bildet die in den Kulturen der beteiligten Einzelfächer entstandene interdisziplinäre Verflechtung auf den Bereich des Masterstudiums in einer Weise ab, die starre Regelungen vermeidet und auch künftigen Vernetzungsbedürfnissen mit größtmöglicher Flexibilität Rechnung trägt.

Deutsch. Ein Hinweis für ausländische Studierende: Für diesen Studiengang sind überdurchschnittlich gute Kenntnisse der deutschen Sprache unabdingbare Voraussetzung.

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