Christoph Eyser

Universitätsnotar von 1600 bis 1613

Christoph Eyser stammte aus Zeutern (heute ein Ortsteil der Gemeinde Ubstadt-Weiher in Baden-Württemberg), das damals der Diözese Speyer gehörte. Er wurde am 09. November 1593 an der Hohen Schule zu Ingolstadt immatrikuliert (Christophorus Eyserus Zeytterensis ex diocesi Spirensi). Er war kaiserlich bestellter öffentlicher Notar, und im Jahre 1600 wird ihm das Amt des Universitätsnotars übertragen. 1613 fertigt der wegen seiner kalligraphischen Fähigkeiten von den Chronisten gelobte Eyser eigenhändig auch die Reinschrift des Matrikelbandes der Jahre 1605 bis 1613.

Da ihm offensichtlich kurzfristig das Amt des Stadtschreibers von Ingolstadt angeboten wurde, wechselt er im selben Jahr noch zu seinem neuen Arbeitgeber. Wie lange er in dieser Funktion wirkte ist unbekannt, letztmalig nachweisbar als höchster Beamter der Stadt Ingolstadt ist er jedoch 1621 durch die in diesem Jahr erschienenen „Epistolae familiaraes“ des Niederländers Cornelius Curtius, adressiert an „Christophero Eysero, Urbis Anglostadianae Archigrammateo“.

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