Sind Sie an einem kürzeren Aufenthalt im Ausland interessiert? Dann sind die Erasmus+ Blended Intensive Programmes vielleicht eine Option für Sie. Diese Programme beinhalten eine kurze physische Mobilität in Kombination mit einer virtuellen Lernphase.
Die Blended Intensive Programmes (BIP) sind eine Initiative im Rahmen der Erasmus+-Programmgeneration 2021-27. Es geht bei dieser Form der Mobilität darum, dass mindestens drei Erasmus-Hochschulen aus drei unterschiedlichen Erasmus-Programmländern einen gemeinsamen Kurs konzipieren und umsetzen.
Die Bewerbung für die Teilnahme an einem Erasmus+-BIP und für die finanzielle Förderung des Auslandsaufenthaltes erfolgt in zwei verschiedenen Schritten:
1. Bewerbung für die Teilnahme am BIP:
Der Bewerbungsprozess für die Teilnahme unterscheidet sich von BIP zu BIP und wird von der Universität festgelegt, die das BIP koordiniert. Informationen dazu erhalten Sie entweder direkt von Partneruniversität oder der Person in Ihrem Fachbereich an der LMU, die das BIP betreut.
Bitte beachten Sie, dass die Teilnahme an der Präsenzphase eines BIPs nur dann mit einem Erasmus+-Zuschuss unterstützt werden kann, wenn die LMU aktiv am BIP-Programm beteiligt ist. Für Informationen darüber, ob und welche welche BIPs an Ihrer Fakultät organisiert werden, wenden Sie sich bitte an die Erasmus-Programmbeauftragten Ihrer Fakultät.
Initiativbewerbungen für BIP-Programme, die von Universitäten im Ausland offen ausgeschrieben werden, an denen die LMU aber nicht aktiv beteiligt ist, können derzeit leider nicht mit einem Erasmus+-Zuschuss gefördert werden.
2. Der Antrag auf eine Förderung für die physische Mobilitätsphase des BIP (kurzzeitiger Auslandsaufenthalt):
Sobald Sie erfolgreich in ein BIP-Programm aufgenommen wurden, erhalten Sie vom International Officen der LMU eine E-Mail mit Informationen darüber, wie Sie ein Erasmus+ BIP-Stipendium für den Auslandsaufenthalt beantragen können.
Reguläre Mobilität im Rahmen einer short-term mobility:
Es gelten folgende Fördersätze für die physische Phase der Short-Term BIP Mobilität:
Reisekostenzuschuss (Reisekosten für Hin- und Rückfahrt):
Ein Ziel der aktuellen Erasmus+-Generation ist, das Austauschprogramm "grüner" zu gestalten und umweltbewusstes Reisen zu fördern. Daher können Sie zusätzliche Fördermittel erhalten, wenn Sie für die Reise zu Ihrer Gastuniversität und die spätere Heimreise umweltfreundliche Transportmittel nutzen.
Die Anzahl der förderfähigen Reisetage ist abhängig von der Distanz zu Ihrer Gastinstitution und wird automatisch mithilfe des Erasmus+-Distance Calculators der EU berechnet. Aus Gleichbehandlungsgründen wird die Distanz von München zum Zielort ermittelt, auch wenn Sie die Reise von einem anderen Ort aus antreten sollten.
Förderraten Standardreise
Förderraten Green Travel
Mobilität mit Sonderbedürfnissen im Rahmen einer short-term mobility:
Studierende mit geringeren Chancen* erhalten bei einer short-term mobility zusätzliche Fördermittel:
*Definition Studierende mit geringen Chancen (nach Kriterienkatalog DAAD): Erstakademikerinnen und -akademiker, erwerbstätige Studierende, Studierende mit Kind, Studierende mit einem GdB ab 20 oder einer Chronischen Erkrankung.
Genereller Hinweis zur Finanzierung von short-term mobilities:
Aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit von Erasmus+-Mitteln für short-term mobilities, wird die physische Phase eines BIPs aktuell für maximal 5 Tage mit einem Erasmus+-Zuschuss unterstützt. Bei BIPS, deren physische Phase länger dauert, wird die tatsächliche Förderdauer in Abhängigkeit von der jeweiligen Budgetlage festgelegt.
International Office
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