Die Gleichstellungsbeauftragte
für das Verwaltungs- und technische Personal der LMU

für das Verwaltungs- und technische Personal der LMU
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Die Aufgabe der Gleichstellungsbeauftragten ist die Überwachung und Förderung der Gleichstellung der Geschlechter im Bereich des wissenschaftsunterstützenden Personals. Sie berät die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Einzelfällen. Die Grundlage ihrer Arbeit bildet das Bayerische Gleichstellungsgesetz und das Gleichstellungskonzept der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Viola Lind ist die Gleichstellungsbeauftragte der LMU. Sie zählt zum Geschäftsbereich des Vizepräsidenten für den Bereich der Wirtschafts- und Personalverwaltung. In der Erfüllung ihrer Aufgaben ist sie weisungsfrei. Erfahren Sie mehr über Viola Lind in diesem Interview.
Die Stellvertreterin der Gleichstellungsbeauftragten ist Ursula Danninger.
Viola Lind ist als Gleichstellungsbeauftragte zuständig für das wissenschaftsstützende Personal, das heißt für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Technik und Verwaltung in der zentralen und dezentralen Universitätsverwaltung.
Für die Gleichstellung von Frauen in der Wissenschaft setzt sich die Universitätsfrauenbeauftragte der LMU ein.
Die Leitsätze der Gleichstellung sind die ausgewogene Beteiligung von Frauen, Chancengleichheit und bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Das Ziel einer gendergerechten Hochschulkultur soll durch eine Erhöhung der Genderkompetenz der Beschäftigten, gender- und diversitätssensible Personalauswahl und die querschnittliche Integration von Gleichstellung in alle Strukturen und Prozesse der Entscheidungsfindung erreicht werden.
An der LMU München sind ca. 2.900 wissenschaftsunterstützende Beschäftigte im Bereich des Wissenschaftsmanagements tätig. Die LMU München bekennt sich dazu, ihren Beschäftigten ein Arbeitsumfeld zu bieten, in dem sie sich in ihrer Vielfalt einbringen und ihr Potenzial entfalten können.
Das Gleichstellungskonzept legt den Status Quo der Gleichstellung im Bereich des wissenschaftsstützenden Personals an der LMU München dar. Es beschreibt außerdem relevante Handlungsfelder und konkrete Maßnahmen, die zur Förderung der Gleichstellung beitragen sollen. Mehr Informationen zu den einzelnen Handlungsfeldern und ihren Zielen finden Sie im Folgenden.
Für die Entwicklung und Umsetzung von Gleichstellung ist eine regelmäßige Erhebung und Auswertung gleichstellungsrelevanter Daten unabdingbar. Daher sammeln wir jährlich systematisch Zahlen zum Stand der Gleichstellung, bereiten sie auf und kommunizieren sie in Gleichstellungsberichten. Durch dieses Gendermonitoring wird die Entwicklung der Gleichstellung der Geschlechter überwacht und die Wirksamkeit von Maßnahmen überprüft.
Führungskräfte gestalten und lenken den Arbeitsalltag ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihr Leitbild ist es, die Potenziale von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu erkennen, zu fördern und eine aufgeschlossene, respektvolle und selbstreflektierte Kultur des gemeinsamen Umgangs zu gestalten. Dabei ist entscheidend, dass sie in der Personalführung für Gleichstellung engagiert und sensibilisiert sind. Durch Maßnahmen wie Schulungen, Weiterbildungs- und Informationsangebote sowie Leitfäden und Checklisten wird die Sensibilisierung der Führungskräfte von Seiten des Gleichstellungsbüros unterstützt.
Personalauswahl ist nach Eignung, Leistung und Befähigung unabhängig vom Geschlecht zu treffen. Wer die besten Kräfte gewinnen will, nutzt in der Personalauswahl sachliche, auf die Aufgabe bezogene Kriterien, orientiert sich nicht an Stereotypen und macht sich seine eigenen unbewussten Befangenheiten und Sympathien bewusst. Ziel dieses Handlungsfelds ist die Verzahnung von Gleichstellungsarbeit und Personalentwicklung sowie eine ausgewogene Besetzung freier Leitungspositionen. Dafür wird unter anderem eine systematische Auswertung von Bewerbungen durchgeführt, sowie ein gendersensibles Nachwuchsführungskräfteprogramm konzipiert.
Um zur breiteren Akzeptanz der Gleichstellungsarbeit und einem allgemeinen Kulturwandel hin zu Gendersensibilität und echter Gleichberechtigung beizutragen, bemüht sich das Gleichstellungsbüro intensiv zu interner wie externer (etwa in Netzwerken zu Gleichstellung) Öffentlichkeitsarbeit. Einige Maßnahmen sind die Erhöhung der Sichtbarkeit der Gleichstellungsarbeit an der LMU und die allgemeine Sensibilisierung der hochschulinternen Öffentlichkeitsarbeit für die Verwendung von gender- und diversity-sensibler Sprache.
Der Unterstützung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie kommt an der LMU eine große Bedeutung zu. Doch bei der Aufteilung der Elternzeit und Kinderbetreuung zeigt sich auch beim wissenschaftsstützenden Personal die Diskrepanz zwischen Frauen und Männern drastisch: 87% der Elternzeittage werden von Frauen genommen und nur 13% der Elternzeittage von Männern beansprucht. Maßnahmen in diesem Handlungsfeld zielen daher darauf ab, mehr Väter zu Elternzeit zu ermutigen, flexible Arbeitszeit- und Führungsmodelle für alle Lebensphasen anzubieten und Weiterbildungs- und Wiedereinstiegsangebote für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit familiären Verpflichtungen auszubauen.
Um die LMU-Mitarbeitenden über aktuelle Themen und Veranstaltungen zu informieren, die die Gleichstellung betreffen, versendet das Gleichstellungsbüro drei- bis viermal im Jahr einen Newsletter.
Abonnieren Sie den Newsletter "Gleichstellung an der LMU", indem Sie eine Mail an Gleichstellungsbeauftragte@lmu.de senden.
Natürlich können Sie den Newsletter jederzeit wieder abbestellen.
Hier gelangen Sie zum Terminkalender des Gleichstellungsbüro, wo Sie unsere aktuellen Veranstaltungen finden. Weitere spannende Angebote zu Gleichstellungsthemen bietet die Universitätsfrauenbeauftragte und das Zentrale Diversity Management. Mitarbeitende, die sich für Schulungen und Weiterbildungen zu Gleichstellung interessieren, finden solche im Serviceportal.
Ludwig-Maximilians-Universität München
Büro der Gleichstellungsbeauftragten
Schellingstr. 10
2. OG, Raum 201
80799 München
Telefon: +49 89 / 2180 1483
gleichstellungsbeauftragte@lmu.de
Sprechstunde
Nach Vereinbarung.
Die Gleichstellungsbeauftragte ist Mitglied folgender externer Netzwerke.