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Im Angesicht des Untergangs

23.08.2021

„Die Gesellschaft war in ständiger Bewegung": Althistoriker Martin Zimmermann über Aufbruchsstimmung und Krisenbewusstsein in der griechischen Polis

Handel mit Kolonien: Im antiken Athen hergestellte Keramiken wurden oft exportiert, Fundort ist Vulci in Italien. | © akg-images / Erich Lessing

Von den Playmobilfiguren im Regal von Martin Zimmermann darf man sich nicht täuschen lassen. Zwischen Fachliteratur steht da Zeus mit Blitzen in der Hand, Bart im Gesicht und goldenem Lorbeerkranz im Haar. Göttervater eben. Auch der römische Angriffstrupp mit Schilden in Formation sieht aus wie im Asterix-Comic. Die Antike als Abziehbild des Tapferen und Edlen. Wer mit Martin Zimmermann über die Antike spricht, sollte besser bereit sein, ein paar gängige Vorstellungen zu hinterfragen. „Die Menschen der Antike lebten in prekären Verhältnissen“, sagt der Münchner Althistoriker. „Die positiven Vorstellungen sind eher Idealbilder der Neuzeit, sie haben mit der antiken Realität wenig zu tun.“

Die Poleis, wie man die antiken griechischen Bürgerstaaten nennt, hatten regelmäßig mit diversen Krisen zu kämpfen: Hungersnöten, Erdbeben und innerpolitischen Spannungen. Aber was ist dann mit den gigantischen Bauten wie dem Parthenon auf der Akropolis in Athen? „Das sind Ausnahmen, die durchschnittliche Polis war klein“, sagt Zimmermann. „Wenn Sie eine Vorstellung von der Größe antiker Städte bekommen wollen, gehen Sie einfach mal nach Oberammergau. Es waren Face-to-Face-Gesellschaften, jeder kannte dort jeden.“

Griechische Vasenmalerei aus dem 5. Jahrhundert vor Christus: Odysseus tötet die Freier

Odysseus tötet die Freier: Mit dem Rückgriff auf die großen Epen versuchte jede Polis, sich in die Tradition des Trojanischen Krieges einzuschreiben und so einen Gründungsmythos zu schaffen. Griechische Vasenmalerei aus dem 5. Jahrhundert vor Christus.

© (c) Photograph by Erich Lessing

Zimmermann beschäftigt sich als Professor für Alte Geschichte an der LMU mit der Polis als neuer Lebensform in der Antike, mit ihren sozialen Strukturen und den komplexen Beziehungen zwischen Stadt und Hinterland. Daher kann er gut erklären, wie das alles doch zusammenpasst, die großen Errungenschaften einerseits und die prekären Verhältnisse andererseits. Und wie sich die Stadtgesellschaften über Jahrhunderte trotz Dauerkrise stabilisieren konnten.

Zur Beantwortung dieser komplexen Fragen schickt einen der Althistoriker zunächst zurück zu den Anfängen der jungen griechischen Gesellschaften der Antike. Diese sind ab dem 8. Jahrhundert vor Christus greifbar, während über die vorhergehenden Jahrhunderte kaum etwas bekannt ist. In der Folge des sogenannten Seevölkersturms um 1200 v. Chr. verschwanden zunächst die alten Kulturen wie etwa die Mykener. Im folgenden Dunklen Zeitalter formierten sich neue, aufstrebende Adelsgesellschaften. Sie werden in den Epen Homers, der berühmten Ilias und der Odyssee gefeiert, die wie ein Paukenschlag die überlieferungslose Zeit beenden. Die Adligen mussten sich aber gleichzeitig erst einmal ihrer Existenz versichern, sich gegen Flügelkämpfe, Intrigen und Machtverschiebungen im Inneren behaupten, gegen äußere Feinde wehren und mit Naturkatastrophen und Epidemien klarkommen. „Antike Gesellschaften, selbst mächtige Städte wie Athen, waren in einem ständigen Krisenmodus“, sagt Zimmermann.

Wie sich die Stadtgesellschaft formierte

Genau dies aber war auch die Triebfeder für die spätere kulturelle Blüte der griechischen Stadtstaaten, ihre Dominanz und ihren Erfolg selbst auf Sizilien und in Unteritalien. Spätestens seit Alexander dem Großen findet man Poleis dann in großen Teilen des Mittelmeerraums und bis in den Nahen Osten. „Die junge Gesellschaft war in ständiger Bewegung“, sagt der Althistoriker. „Sie zog einen wichtigen Teil ihrer Kraft zur Erneuerung aus der Bewältigung instabiler Verhältnisse.“

Um in dieser fragilen Umgebung überhaupt städtische Strukturen etablieren zu können, mussten die Menschen lernen, mit den Unsicherheiten umzugehen – ein Thema, das letztlich angesichts großer Krisen wie dem Klimawandel auch heute wieder aktuell ist. Die Menschen der Antike wussten, dass sie mit der ständigen Gefahr des Untergangs leben mussten. „Für sie war es auch kein Widerspruch, einerseits in prekären Verhältnissen zu leben, andererseits ihre Städte auch als Orte der Lebensfreude, des Optimismus und Tatendrangs zu sehen“, sagt Zimmermann.

Der Historiker zeichnet das Bild einer hochdynamischen Gesellschaft, die sich erst finden und als Stadtgesellschaft formieren musste. „Es gab verschiedene soziale Gruppen: die reichen Großbauern, die man als Adelige bezeichnen könnte, aber auch Unfreie und Tagelöhner, die Kleinbauern, die Fremden.“, sagt Zimmermann. In diesen aus heutiger Sicht eher dörflichen Gemeinschaften beschloss man, ein Zentrum zu bilden, mit einem zentralen Kult, einer Götterverehrung, mit einem Platz, an dem man sich versammelt, um Entscheidungen zu treffen. „Man muss die Situation einfach denken“, erklärt Zimmermann. Es ging zunächst um kleine Schritte, die aber große Fragen aufwarfen: Wer trifft die Entscheidungen, ein Einzelner oder die Gemeinschaft? Wie verteilt man Aufgaben und Ämter, etwa Priesterschaft oder militärische Führung? Wie löst man einen Konflikt?

Alles musste ständig neu ausgehandelt werden: die Rolle und die Auswahl der zentralen Amtsträger, die Frage, wie lange Menschen in Ämtern waren, wer an Entscheidungen beteiligt sein sollte und wer an Versammlungen als Bürger teilnehmen durfte. Dafür gab es in den einzelnen Poleis unterschiedliche Ansätze. „Athen preschte schließlich mit seiner Demokratie-Idee vor, was in vielen anderen Städten für Probleme sorgte: Wollte man auch eine demokratische oder doch lieber die alte oligarchische Herrschaft oder riss gar ein Alleinherrscher, ein Tyrann, die Macht an sich?“, erzählt Zimmermann. Als Form der Bewältigung solcher Konflikte erfanden die Athener für ihre Polis das sogenannte Scherbengericht, bei dem jeder angeklagt werden konnte, nach der Tyrannis zu streben, und zum Verlassen Athens verurteilt werden konnte.

Oft gelang es auch nicht, den Streit beizulegen, sagt Zimmermann. Ständige Bürgerkriege waren die Folge. „Der Streit um die Verfassung wurde mit brutalen Mitteln ausgetragen, es ging um Macht, Reichtum, Geld“, sagt Zimmermann. „Die Oligarchen und die Demokraten stritten um die Vorherrschaft, dahinter steckten handfeste Interessen.“ Allerdings war den Menschen auch klar, dass Dauerzwist keine Lösung war, wenn sie ein normales Leben führen wollten. „Zum Überleben war hier ein Konsens notwendig“, sagt Zimmermann. Die Menschen wollten die Situation in den Griff bekommen.

Gesetze als Ansatz zur Krisenbewältigung

Als Beleg dafür verweist der LMU-Althistoriker auf die frühesten Gesetze, die sich genau mit der Verteilung von Ämtern und mit sozialen Fragen beschäftigten. Historische Texte verraten, dass es beispielsweise große Unzufriedenheit darüber gab, dass immer die gleichen Familien mächtige Positionen besetzten, also etwa die Priester stellten und den Oberbefehl innehatten. Die Bevölkerung war mit der Art, wie Herrschaft ausgeübt wurde, häufig nicht einverstanden und forderte Transparenz ein, also die Aufzeichnung von Gesetzen. „Gesetze sind oft als Reaktionen auf eine Krise erlassen worden“, sagt Zimmermann. „Es sind sozusagen verschriftlichte Lösungsansätze.“

Der athenische Staatsmann Solon etwa verfasste im frühen 6. Jahrhundert vor Christus ein Bündel von Gesetzen zu Fragen wie der Schuldknechtschaft oder der Desintegration der Adelswelt. „Auch Drakon, bekannt für seine drakonischen Strafen, tat nichts anderes, als bereits bekannte Strafen zu verschriftlichen“, sagt Zimmermann. Später übernahmen etwa die Römer diese Tradition, indem sie Zwölf-Tafel-Gesetze auf dem Forum Romanum aufstellten, damit die Menschen verlässlich nachschauen konnten, nach welchen Kriterien Entscheidungsträger urteilten.

Für den Münchner Althistoriker sind die Umbrüche in antiken Gesellschaften ein Paradethema, er arbeitet gerade an einem neuen Buch über die „Lost cities“ der Antike, aufgegebene Orte, die wie selbstverständlich neben Neugründungen lagen. Zimmermann erzählt begeistert von seinen Recherchen. Forschern der Universität New York zufolge habe es 38.000 Städte in der Antike gegeben, die diese in ihrem sogenannten „Pleiaden“-Projekt erfasst haben. Oft waren es nur autarke Ortschaften mit einem zugehörigen Umland. „Gründung, Entstehung, Zerstörung und Aufgabe von Orten waren allgegenwärtig“, sagt Zimmermann. „Die Ruinen waren selbstverständlicher Teil der antiken Welt.“

Für sein Buchprojekt über „Lost Cities“, darüber, wie antike Gesellschaften sie wahrnahmen und mit ihnen umgingen, forschte Zimmermann als Senior Fellow am Historischen Kolleg in München. „Mir sind solche Bücher, die auch ein breiteres Publikum interessieren können, wichtig“, sagt Zimmermann. Viele Themen der Antike hätten auch heute noch eine breite Relevanz. Es ging damals, vor mehr als 2.000 Jahren, weniger um den morbiden Charme, den heutige Lost cities ausüben, sondern um die Erinnerung daran, wie brüchig das Leben ist. Die Menschen sollten sich auch an die durchlebten Krisen erinnern, sie sollten darüber nachdenken, was falsch gelaufen war und ins Desaster geführt hatte.

Auf eine ganze Heerschar von Göttern zu setzen, war eine Krisenbewältigungsstrategie in antiken Gesellschaften: der Moschophoros, der ein Kalb zum Opferaltar trägt - eine Figur auf der Akropolis.

© DeAgostini / Getty Images

Mit Göttern durch die Krisen

„Gegen Erdbeben oder Ernteausfälle aufgrund von Dürren konnten sich die Menschen in der Antike kaum schützen“, erklärt Zimmermann. „Solch große Krisen konnten sie nur als Zeichen deuten, dass sie bei der Verehrung der Götter etwas falsch gemacht hatten. Sie lebten mit dem Gefühl, dass alles bedrohlich war.“ Einen richtigen Krisenbegriff habe es überraschenderweise in der Antike dennoch nicht gegeben. Der Begriff existierte nur in der Medizin: Es ist ein bestimmter Punkt im Krankheitsverlauf, an dem es entweder wieder bergauf oder eben bergab geht. „Auf das krisenhafte Leben stellten sich die antiken Gesellschaften ein, indem sie sich eine ganze Heerschar von Gottheiten zur Seite stellten, die einem helfen sollten“, erzählt Zimmermann. Geburten beispielsweise waren extrem angstbesetzt, es gab bis zu 30 Gottheiten, für jede Phase der Geburt, um die Angst zu mildern – auf die Präsenz der Götter zu setzen, war eine Krisenbewältigungsstrategie. Der komplexe Kosmos der Götter wie auch viele antike Texte, die davon handeln, spiegeln also auch diese alltäglichen Widrigkeiten und Unsicherheiten wider. Die Geschichten erzählen davon, wie wichtig es war, Ordnung in die Welt zu bringen, den äußeren Feind zu besiegen, das Ungeheuer, die Gefahr.

Im Kern transportieren aber gerade die großen Epen wie die Ilias mit ihrem Kampf um Troja noch eine andere Botschaft: „Diese Werke vermitteln auch eine historische Tiefe, die die junge Gesellschaft so gar nicht hatte“, sagt Zimmermann. „Man versuchte, über einen Mythos einer heterogenen Gesellschaft eine historische Basis zu geben, es ging darum, ein Wir-Gefühl der Griechen zu erzeugen. Wer im Schiffskatalog von Homers Ilias, der die Kriegsschiffe, die Anführer und Herkunftsorte der beteiligten Kämpfer aufzählt, nicht gelistet war, gehörte zunächst auch nicht zum innersten Kreis der antiken Gesellschaft. Jede Polis versuchte daher auf unterschiedliche Art, einen Bezug herzustellen und sich in die Tradition des Troianischen Krieges einzuschreiben.“ Die Erzählungen bildeten eine Art äußeren Rahmen, um Gründungsmythen der einzelnen Stadtgemeinschaften zu erfinden.

Das nahm teilweise skurrile Züge an, in vielen Poleis gab es Gedenktafeln und Reliquien von Helden aus dem Trojanischen Krieg der Ilias. Man suchte irgendwelche alten Waffen und schrieb sie gezielt einzelnen Heroen der Dichtung zu. „Das ist ähnlich wie später bei der Heiligenverehrung im Mittelalter, bei der auch irgendwelche Reliquien wie Knochen oder Haare in den Kirchen gezeigt wurden“, sagt Zimmermann. Die Menschen handelten sogar mit alten Knochen von Elefanten und gaben sie als Gebeine mächtiger Heroen aus. „Aus heutiger Sicht sind das recht plumpe Fälschungen“, sagt Zimmermann. „Aber damals legte man Echtheit durch rationale Entscheidungen fest, da sie einen wichtigen Zweck hatte und nicht hinterfragt wurde.“ Auch Herodot wollte den Griechen Mitte des 5. Jahrhunderts vor Christus mit Hilfe seiner Historien, seiner großen Geschichtsschreibung, das Gefühl der Gemeinschaft verleihen.

Schiffe auf großer Fahrt: Griechische Vasenmalerei aus dem 5. Jahrhundert vor Christus

© akg-images / Erich Lessing

„Gewalt war die Basis der Macht“

Zusammenhalt im Inneren war offenbar überlebenswichtig, denn die Welt der griechischen Kleinstaaten war stark vom Krieg geprägt. Auch Athen beispielsweise war bei seinem Aufstieg zur Macht nicht gerade zimperlich. Städte und Inseln, die auf Neutralität pochten, wollte es nicht akzeptieren. Auf Melos etwa wurden zur Machtdemonstration alle Männer getötet und Frauen sowie Kinder in die Sklaverei verkauft. Athen setzte ein deutliches Zeichen für das Recht des Stärkeren. „Gewalt oder zumindest die Androhung von Gewalt war die Basis für Macht“, sagt Zimmermann. Es gab ständig Konflikte mit Nachbarn, selbst die kleinste Polis bestand noch auf Eigenständigkeit und hatte eigene Streitkräfte. „Sie konnte sich so aber nur vor Räubern und kleineren Angriffen schützen“, sagt Zimmermann. „Gegen große Heere hatte sie keine Chance. Da blieb ihr, sich zu ergeben und den Herren zu wechseln, an den man Tribute zahlte. Das brachte aber keine Polis in große Schwierigkeiten. Problematisch konnte es sein, wenn es innerhalb der Bürgerschaft einen Dissens gab, ob man sich unterwerfen sollte oder nicht.“

Die Poleis entwickelten bei ihren innerstädtischen Auseinandersetzungen sehr früh auch einige sehr originelle Lösungsansätze. „In einigen Städten wurden politisch-soziale Konflikte innerhalb der Führungsschicht und zwischen den reichen adeligen Bauern und den einfachen Tagelöhnern so stark, dass die Stadtversammlung beschloss, einen Teil der Bürgerschaft an einen anderen Ort auszusenden“, sagt Zimmermann. „Hier ging es darum, einen Bürgerkrieg zu vermeiden.“ Der Konflikt wurde durch Teilung der Gesellschaft gelöst. Historiker sprechen von der großen Kolonisation. „Die Gründung vieler griechischer Kolonien von Marseille oder Tarent im Mittelmeerraum bis zu Städten am Schwarzen Meer ist das Ergebnis einer Krise“, sagt Zimmermann.

Historische Quellen berichten von aus heutiger Sicht eigenwilligen Beschlüssen der Stadtversammlung oder der herrschenden Führungsschicht, dass nämlich beispielsweise jeder zweite Sohn einer Familie in die Fremde ziehen müsse, manchmal auch alle Männer einer unterlegenen Gruppierung. Parallel befragte man das Orakel von Delphi, wohin die Siedler segeln sollten. Die Abfahrt verlief ebenfalls nach strengen Ritualen. So versenkte man etwa ein Metall im Meer zusammen mit dem Gelübde, erst wiederzukommen, wenn das Metall wieder aus dem Meer aufsteige. „Das war ein Ewigkeitsgelübde“, sagt Zimmermann.

Zimmermann hält die Aussendung eines Teils der Stadtgesellschaft für einen wichtigen Krisenbewältigungsmechanismus, sogar für ein Erfolgsmodell. „Das führte oft zu blühenden neuen Städten, Innovationen wirkten sogar zurück auf die alten Städte, etwa Ideen zur urbanen Ausstattung von Städten mit regelmäßigem Straßennetz und guter Durchlüftung anstelle von verwinkelten Gassen mit schlechter Luft, wie Aristoteles schreibt“, erzählt Zimmermann. „Die Siedler konnten in der Kolonie neue Ideen ausprobieren, von der Architektur bis zu sozialen Verteilungsmodellen. In einigen Kolonien wurde Land beispielsweise verlost und nicht allein nach sozialer Stellung verteilt.“ Vielleicht ist also das die große Lehre aus der Antike, aus ihrer Geschichte des Erfolges trotz aller prekären Verhältnisse: „Die Gesellschaften wollten aus der Krise lernen, also musste alles ständig auf den Prüfstand.“

Text: Hubert Filser

Martin Zimmermann | © Christoph Mukherjee

Prof. Dr. Martin Zimmermann ist Inhaber des Lehrstuhls für Alte Geschichte an der LMU. Zimmermann, Jahrgang 1959, hat an der Universität Kiel Geschichte und Germanistik studiert. Er wurde an der Universität Tübingen im Fach Alte Geschichte promoviert. In Tübingen habilitierte er sich und lehrte als Akademischer Rat, bevor er 2002 nach München berufen wurde. Er ist Autor auch mehrerer populärwissenschaftlicher Bücher, zum Beispiel Gewalt. Die dunkle Seite der Antike und Die seltsamsten Orte der Antike. Zimmermann ist außerdem Sprecher des 53. Deutschen Historikertages 2021 in München.

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